anatomische Beinlängenverkürzung

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Benita Cantieni
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von Benita Cantieni »

Liebe Valea

Hier mehr zum Thema unterschiedliche Beinlängen.

Gruss, BC
Benita Cantieni
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von Benita Cantieni »

Lieber Thomas

Achtung, In Zürich "mal vorbeischauen" bringt Ihnen nichts. Ich bin nicht dort, die Instruktor/innen sind am Arbeiten im Studio. Da kann niemand einfach zusehen; und die administrative Leitung ist nicht auf Spontanbesuche oder Beratungen vorbereitet.

Sie können eine Einzelstunde buchen oder eine Probelektion mit Einführung im Studio. Es gibt bis Ende August supergünstige Sommerabonnements (auch ohne den Sommer, siehe Homepage STUDIO). Damit könnten Sie den Urlaub in der Schweiz zum Turnaround Ihrer Leidensgeschichte machen ... Das praktische Erleben lässt Sie erfahren, ob Sie diese Körperarbeit mögen oder nicht. Für beides braucht es Voranmeldung. Wir arbeiten in kleinen Gruppen mit intensiver Betreuung.

Jan Koch, Leiter des Studios und selber ein erfahrener Trainer, berät Sie gerne, +41 44 422 35 24. Er hat am Wochenende die erwähnte Ausbildung CANTIENICA®-Das Rückenprogramm absolviert und weiss jetzt sehr viel über den Umgang mit Skoliosen.

Herzlich, BC
THS
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von THS »

Sehr geehrte Frau Cantiena,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.

Da ich jetzt in die Schweiz in Urlaub fahre, werde ich in Zürich mal vorbeischauen.

Vielen Dank!


Mit freundlichen Grüßen


Thomas
Benita Cantieni
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von Benita Cantieni »

Lieber Thomas

Zu den vielen Schmerzen: Die laufen so kettenreaktionär ab, dass auch der Weg aus den Schmerzen kettenreaktionär sein muss. Können Sie wenigstens eine Privatlektion bei einem Anbieter mit CANTIENICA®-go! und/oder CANTIENICA®-Das Rückenprogramm (siehe 9) im Logo? Das ist der schnellste Weg, um Irrtümer aufzuklären und blinde Körperflecken zu erobern.

1
Das weiss nur Ihr Körper. Und 51 ist kein Alter.

2
Steht in den Büchern. Ich trainiere zweimal pro Woche intensiv, und dazwischen benutze ich den Körper neu und vivatomisch gut. Also trainiere ich während ich hier sitze und Ihre Fragen beantworte. Ich werde auf dem Heimweg von der Sonntagsarbeit trainieren. (Rückenprogramm-Ausbildung mit 14 supermotivierten Anbieter/innen. Zu Punkt 1: Begradigungen von Skoliosen in drei Tagen. Betonschultern werden weich. X-Beine gerade. Hälse werden lang. Brustbeine und Schlüsselbein verlängern sich messbar. Und so weiter. In drei Tagen.)

3
Kopfstütze so einstellen, dass sie Ihren Kopf nicht nach vorne drückt. Wirbelsäule aufspannen. Rumpfmuskeln aktiv dehnen. Sitzbeinhöcker ausrichten und nach hinten ziehen. Die Lordosestütze optimal einstellen. Unentwegt mit dem Levator Ani spielen, Sitzbeinhöcker bewegen. Aus dem Levator Ani Gas geben und bremsen. Die Oberarmkugeln mit dem Polster in Verbindung bringen, die Oberarmmuskeln immer wieder ausdrehen. Eben alles, was Sie erarbeiten, im Allltag ein- und umsetzen.

4
Ich kenne Dispokinesis nicht. Und mit den Wundern, die ich täglich an mir und für mich und an und mit anderen Menschen erlebe, interessiert es mich auch nicht. Die Methode gibt dem, der sie wirklich umsetzt, alles, was der Körper braucht – und unendlich viel mehr. "Du machst  die Menschen glücklich", sagte Magdalena gerade eben zum Abschied.

5
Siehe 4. 

6
Schmerzen auflösen. Millimeterarbeit machen. Der Schmerz ist die Sprache des Körpers, die Ihnen sagt, dass ihm etwas so, wie Sie es machen, nicht passt. In "Tigerfeeling – Das Rückenprogramm" (Südwest) behandle ich den Umgang mit Schmerzen ausführlich: Jetzt haben Sie Pfuiteufelschmerzen. Wenn Sie  die Knochen neu ausrichten, gibt es Körpersensationen, die es nicht verdienen, Schmerzen genannt zu werden. Entwicklungssensationen, Work in progress, Wohlweh, Muss-sein-Weh und so weiter. Sie "müssen" herausfinden, was Ihnen Ihre Auas sagen wollen ...

7
Suchen Sie sich einen Physio-Manualtherapeuten oder Osteopathen, der mit der vivatomischen CANTIENICA®-Methode arbeitet. Es gibt immer mehr davon. Dann ist so eine Deblockierung durchaus angenehm und unterstützend. Wenn Sie jemand "klassisch" zusammenstaucht, ist Manualtherapie nicht nützlich.

8
Symptombekämpfung. Ihre Situation ändert sich nur, wenn Sie Ihre Haltung und Ihre Bewegungsmuster ändern. Und irgendwie entzieht sich mir die Logik: Sie machen so viel gleichzeitig, wie können Sie die Schmerzvermehrung dem Weglassen der Schuheinlagen zuschieben? 

9
<span style="font-size: 14px;">Die Skoliose haben Sie mir in Ihrem ersten Beitrag unterschlagen. Die macht alles viel einfacher: Jeder Skoliotiker hat eine Beinlängendifferenz. Im bereits genannten "Tigerfeeling – Das Rückenprogramm" erzähle ich meine Geschichte, und die Übungen leiten Sie für die Selbstheilung an. Einlesen, ausprobieren, Workshop besuchen, und erst loslaufen, wenn die Brustwirbelsäule frei dreht, die Oberarmkugeln frei unter dem Schulterdach pendeln. Wenn die autochthonen Muskeln arbeiten und die Beckenhälften mobilisiert sind. </span>

<span style="font-size: 14px;">Gruss, BC</span>
THS
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von THS »

Sehr geehrte Frau Cantieni,

entschuldigen Sie bitte die fehlerhafte Eingabe. Hier nun der Text:

Vielen Dank für Ihre Anwort. Ich habe mir direkt Ihr Buch "Laufen mit Tigerdeeling" bestellt und möchte es in den folgenden 2 Wochen in meinem Urlaub in aller Ruhe studieren.

Leider habe ich, seit ich am 24. Juli meine propriozeptiven Einlagen mit Fersenheber links 5 mm weggelassen habe, wieder stärkere Schmerzen, sowohl im Bereich Kreuz/ L5/ S 1 mit Ausstrahlung in die linke Ferse als auch an anderen Stellen der Lendenwirbelsäule, in der Mitte der Brustwirbelsäule und an der Halswirbelsäule sowie am Übergang zwischen Brust- und Halswirbelsäule mit Ausstrahlung in den rechten Arm. Das rechte Handgelenk schmerzt beim Aufstützen. Außerdem habe ich seit einigen Tagen am Kiefergelenk rechts eine schmerzhafte Verspannung.

Nachdem ich in "Beschwerdefrei Laufen" die Knieübungen probiert habe und ich 5 x 1 Minute leichtes Laufen probiert habe, habe ich jetzt dazu auch noch extreme Probleme mit meinem rechten Knie, so dass ich zurzeit auf Laufen, Walken, Fahrradfahren ganz verzichte und nur Schwimmen gehe, mit Schnorchel leichtes Kraulen, was mir gut tut und die Schmerzen reduziert.

Jetzt überlege ich, ob es nicht doch besser wäre, die 5mm-Einlagen links wieder zu tragen doch bis jetzt bleibe ich dabei, es erst einmal eine gewisse Zeit ohne zu probieren.

Meine Fragen sind nun:

1. Gibt es Erfahrungen, wie lange es ungefähr dauert, bis die Beine wieder gleich lang sind und ist das gegebenenfalls sehr vom Alter abhängig? Ich bin 51.

2. Wie viel Zeit muss ich bei der Cantiena-Methode investieren, täglich, wöchentlich?

3. Da ich leider noch ca. 3 Jahre beruflich bedingt hauptsächlich sitzend arbeite und dazu täglich noch ca. 3 Stunden Auto fahren muss und meine Wirbelsäule das eigentlich überhaupt nicht mag, obwohl ich seit 2 Jahren ein größeres Auto habe (Mitsubishi Outlander, vorher 5 JAhre Ford Fiesta) mit Tempomat, haben Sie vielleicht ein paar Tipps, wie ich ggf. bei Autofahren schon beim Sitzen ettwas verbessern kann oder gewisse Übungen machen kann? Zu alledem kommt hinzu, dass eigentlich kein Auto ergonomisch zu mir passt, außer vielleicht ein Bus oder Lkw. Ich bin 192 cm groß, Oberkörper länger als Unterkörper, ein "Sitzriese", und 72 kg leicht.

4. Pilates passt nicht zur Cantiena-Methode, das habe ich gelesen und auch schon früher gemerkt, dass das irgendwie komisch ist. Wie steht es Ihrer Meinung nach mit Dispokinese-Übungen, von Herrn van de Klashorst (www.dispokinesis.com)? Das habe ich zwischen 2005 und 2009 gelernt und praktiziere es seitdem fast täglich, sofern mich Wirbel- und/ oder Gelenk-Blockaden mich nicht daran hindern. Dadurch verringern sich meine Schmerzen oft deutlich. Bei der Methode geht es viel um "Bodenkontakt", besonders am Vorderfuß, weil wohl die meisten Menschen zu weit nach hinten stehen mit zuviel Gewicht auf den Fersen.

5. Und was halten Sie von der Cross(R)-Methode (www.cross-therapie.de)? Dort war ich 2008 und 2013 für jeweils zweieinhalb Wochen in Behandlung beziehungsweise zur Schulung, und ich habe die Übungen zeitweise weitergeführt. Dabei geht es hauptsächlich um das Einstudieren neuer Bewegungsmuster vor dem Spiegel.

6. Würden Sie zusätzlich zu Ihrer Cantiena-Methode empfehlen, sich von einem Manualtherapeuten die Blockaden an der Wirbelsäule und gegebenenfalls den Beckenschiefstand behandeln zu lassen, ab und zu, ca. 1 mal wöchentlich bis alle zwei Wochen einmal? Oder raten Sie dazu, die Schmerzen auszuhalten und zu warten, bis die Übungen wirken? Mein Manualtherapeut meint, dass es ohne nterstützenden Korrekturen nicht aus eigener Kraft geht.

7. Und zuletzt die folgende Frage: Was halten Sie von der SToßwellenbehandlung nach Dr. Bauermeister aus München? Wäre es Ihrer Ansicht nach sinnvoll, diese Behandlungen noch einige Zeit weiterzumachen? Die Muskel-Trigger gehen nach Ansicht dieses Arztes nicht von alleine weg und auch nicht durch Sport oder Gymnastik.

Ich weiß, dass das eine Menge Fragen sind, aber aufgrund Ihrer Leidensgeschichte können SIe mich sicher verstehen, was mein Skoliose-Leiden für mich bedeutet.

Vielen Dank für Ihre Bemühungen schon jetzt.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas
Benita Cantieni
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von Benita Cantieni »

Lieber Thomas

Sie müssen Ihren Beitrag direkt hier im Forum schreiben – oder, zum Einkopieren, in einem Programm ohne HTML.

Es sieht nach viel aus, bitte nummerieren Sie Ihre Fragen, damit ich ohne Umschweife antworten kann ...

Gruss, BC
Benita Cantieni
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von Benita Cantieni »

Lieber Thomas

Danke für die Informationen. Die Daten sind für Sie sehr wertvoll, denn Sie können die Veränderung der Knochen verflgen und messen. 

"Laufen mit Tigerfeeling" ist halt auf dem Stand meiner Forschung. Am Prinzip "vom Boden weg" hat sich nichts geändert.

"Laufen mit Tigerfeeling" ist auch vollkommen neu aufgebaut, mit gezielten Übungen für alle Gelenke, angefangen beim Fuss über Unterschenkel über Knie über Oberschenkel über Hüftgelenke über Kreuzbeingelenke und so weiter. Sie werden sich also nicht langweilen, wenn Sie beide Bücher studieren ...

Herzlich, BC
THS
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von THS »

Sehr geehrte Frau Cantieni,

es sind jeweils der linke Ober- und Unterschenkel 5 mm kürzer als der rechte.

Oberschenkel rechts 503 mm, links 498 mm

Unterschenkel rechts 404 mm, links 399 mm.

Die Beinlänge rechts 905 mm und links 894 mm.

Dann steht in der Diagnos noch

Oberschenkeltorsion rechts-27 Grad, links -26 Grad

Unterschenkeltorsion rechts 37 Grad, links 32 Grad

Beintorsion rechts 15 Grad, links 4 Grad

Mechanische Beinachse rechts 1 Grad Valgus, links 1 Grad Valgus.

Ich lese gerade das Buch von Ihnen "Beschwerdefrei laufen",

das Buch Tigerfeeling haben ich vor danach auch zu lesen.

Ist das in meinem Fall gut oder wäre es Ihrer Meinung nach besser,

wenn ich direkt auf das "Laufen mit Tigerfeeling" umsteige?

Dass Knochen auch wieder länger werden können habe ich bisher nicht gewusst,

ist aber eigentlich logisch, da der Körper sich ja ständig anpasst.

Vielen Dank für Ihre ANtwort.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas
Benita Cantieni
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Re: anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von Benita Cantieni »

Lieber Thomas

Ist der Oberschenkel kürzer, der Unterschenkel oder beide? Wäre für mich nützlich zu wissen.

Das Buch "Laufen mit Tigerfeeling" enthält Übungen, die Knochen begradigen und Gelenkspalte öffnen und erweitern können. Das geht immer mit Verlängerung von Knochen einher. Ausprobieren. Das ist meine Empfehlung. Die Stosswellentherapie hat gezeigt, dass in den Knochen "Spatzung" ist. Mit den richtigen Übungen können Sie den Erfolg auf alle Fälle halten, wahrscheinlich weiter ausbauen.

Von Schuheinlagen, die dauerhaft getragen werden sollen, halte ich nichts. Sie zementieren das Ungleichgewicht und nehmen Fuss und Bein kostbare Arbeit ab. Das hat Ihnen Ihr kluger Körper schon ganz richtig gezeigt mit seinem Feedback.

Gruss, BC
THS
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anatomische Beinlängenverkürzung

Beitrag von THS »

Hallo,

ich bin neu hier und habe eine Frage zur anatomischen Beinlängenverkürzung.

Nach Jahren des Leidens habe ich Ende 2013 per Ultraschall die längen meiner Beine

bzw. Beinknochen vermessen lassen und herausgekommen ist, dass mein linkes Bein 11 Millimeter

kürzer ist als das rechte. Ich habe Einlagen mit Fersenheber probiert, bei 5 mm ging es auch gut,

dann habe ich auf 10 mm erhöht und alles wurde viel schlimmer.

Nach einer Stoßwellenbehandlung (5 x 1 Stunde innerhalb von 3 Monaten) bin ich auch

ohne Einlagen mit Fersenheber links wieder gerade.

Was sagt Benita Cantiena zu Einlagen mit Fersenheber in meinem Fall?

Gruß Thomas
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