Gefühl nach "immer offen"

[Benita Cantieni]

Liebe Heike

Seit 20 Jahren GM-Senkung, richtig?

Die zyklusbedingten Hormonschwankungen haben natürlich einen Einfluss, bei manchen Frauen mehr. Einfluss auf die Gewebe – Faszien. Bänder, Sehnen, Muskeln. Die Hormone haben auch Einfluss auf die Haltung. Die innere und die äussere. Die Kunst ist, den Hormonen die Aufspannung entgegen zu halten.

Ich bin "Knochenfeinmechanikerin", und meine Erfahrung ist, dass die Beckenbodenmuskulatur trotz Hormoneinfluss in jeder Lebensphase aktiviert und vernetzt werden kann.

So aufspannen, dass die GM-Bänder gedehnt sind und das Becken nicht mehr kippen kann. Beschreibe ich in jedem Buch. (Ich nehme an, Sie meinen das orange TIGERFEELING – DAS PERFEKTE BECKENBODENTRAINING.)

Über den Fersen aufspannen. Fällt Ihnen das im Stehen und Sitzen schwer, machen Sie es in Rückenlage.
Am besten auf einem Polster. Hände unter die Schmetterlingshöhle schieben, um sicher zu sein, dass Sie Ihr Becken nicht kippen. In RL Steissbein, Schambeinunterrand in Richtung Füsse dehnen, Kronenpunkt in die Gegenrichtung. Die Längsbänder dehnen. Die sind neuer als das Buch, Sie können Längsbänder hier in die Suche geben, ich habe sie mit Abbildungen erklärt. Diese Längsbänder übernehmen die Rolle der GM-Bänder. Und jetzt alles machen, was Sie aus dem Buch kennen: Mit den Sitzbeinhöckern pulsieren, mit den Hüftpfannen pulsieren. Die kleine Hängebrücke machen und dabei vorstellen, wie sich der Levator ani höher in den Leib zieht, wie er die Organe mitnimmt, stellen Sie sich vor, wie Sie die GM tiefer/höher in den Leib holen.

Die grosse Brücke ist eine perfekte Organheimholübung. Die Organrutsche ist es auch. Trainieren $ie, wenn Sie sich offen fühlen, meinend: Nicht nur in den Alltag integrieren, so wichtig das ist, sondern einen Zacken zulegen. Mindestens zweimal pro Woche das ganze 60-Minutenprogramm am Stück.

Treppensteigen auf den Zehenspitzen aktiviert die äusseren Schichten und die kleinen Gluteusmuskeln. Und die vorderen Beinmuskeln. Die Waden werden verkürzt, die hinteren Oberschenkelmuskeln auch, der Levator ani ist aussen vor.

Herzlich, BC

[Mik48]

Guten Morgen zusammen,

Leide seit der Geburt meiner Tochter an Gebärmuttersenkung (20Jahre). Habe mir auch schon das Tigerfeeling gekauft und ausprobiert und integriere es in meinen Alltag. Trotzdem habe ich immer wieder, speziell in der ersten Hälfte des Zykluses, dass mein Beckenboden sich wie ein "offen" anfühlt. Er steht immer offen. Versuche über Dehnübungen, was sich nach nichts anfühlt, die Muskeln zu Strecken, da ich der Annahme bin, dass die Muskelfasern sich verkürzt haben und dadurch diese offene Tatsache zustande kommt. Es ist nicht nur ein Gefühl, die Gebärmutter sagt mir auch immer fröhlich "hallo" ;). In der 2. Hälfte des Zykluses geht es einigermaßen. Beckenboden ist relativ gut geschlossen nach unten und meine Gebärmutter bleibt drin.

Mir ist aufgefallen, wenn ich Treppe steige, aber nur vorn mit den Zehenspitzen die Stufe nehme und mich dann abstoße und fließend in den Zehenstand gehe, das ich die ganzen Muskeln im Beckenbodenbereich sehr leicht anspannen kann. Oder liegt hier vielleicht der Fehler?

vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe.

Grüße Heike