kursteilnahme

[Maria Tesarschik]

Hallo liebe Leser,

ich möchte noch ergänzen, dass natürlich die ganze Vernetzung absolut wichtig ist, natürlich Fersen / SBH / Levator Ani / Rücken-Bauchmuskulatur / Aufrichtung der WS / Kronenpunkt  vernetzen.
Und das Lot / die Achse über den Fersen halten.

Ich muss wieder üben das Tanzen, dranbleiben, denn gestern, beim Ausprobieren allein im Wohnzimmer, da verkrampfte sich schon wieder die linke Wade - wie früher oft - also stimmt etwas mit meiner Aufspannung noch nicht - also dranbleiben weiterüben, weitervernetzen.

Vernetzung der Muskulatur (24Stunden) ist Ziel - ist wichtiges Ziel !
liebe Grüße, Maria

[Maria Tesarschik]

mit Riesenspaß, der, je mehr ich von Guthaltung usw. verstehe, naturgemäß immer größer wird.

 

Genau, das wichtigste ist die Haltung insgesamt, nicht nur auf die Füsse konzentrieren, so wie man ja auch nicht nach unten schaut beim Tanzen, sondern die Augen gerade aus (je nach Körpergröße mit dem Partner in Augenkontakt) und den Rücken gerade - ich war schon lange nicht mehr tanzen, leider

Früher tanzte ich sehr gern -  gern alleine auf Rockmusik - bei Gemeinschaftstänzen war es am schönsten wenn ich mich von einem guten Tänzer führen ließ, ich wurde leicht und wirbelte auf den Ballen rum (ich bin ja klein, 156cm und in hohe Absätzen konnte ich nicht gehen) - doch zum Tanzen gehört doch dieses leichte "Fliegen" und das geht auch nur auf den Ballen; oder wenn wir auf Festen spontan tanzen wollten, zogen wir die Schuhe aus und drehten uns auf den Ballen - was würden Kletterer machen, wenn sie die Fersen auf den Boden bringen sollten?

Ich tanzte auch gern mit meinem blinden Mann, er hatte ein sehr gutes Taktgefühl und Musikgespür, und dabei musste ich halt auch drauf achten, dass wir nicht mit anderen Paaren zusammenstießen - aber umschauen das ging normal nicht - da musste ich auch im Rücken aufmerksam werden und quasi Augen haben - und das ging zeitweise erstaunlich gut, dass ich spürte wenn es eng wurde.

Also ich meine die ganze Haltung ist eben besonders auch beim Tanzen wichtig, dann sieht es ja auch erst richtig schön aus, eine aufgespannte, graziöse Haltung, Der Rücken gerade und der Kopf thront, die Schultern weit, ja und die Beinachse sollte auf jedenfall stimmen, dass die Gelenke, Knöchel, Knie, Hüften entlastet sind. Auch da alles nach oben denken und sich 20 cm größer fühlen, diagonal aufspannen beim Tanzen, SBH zu gegenüberliegender Schulter denken und lächeln :-) mit Cantienica®-Übungen kann man das immer besser machen (da fällt mir ein, die Drehungen sind sehr wichtig, dass man die sauber ausführt - aber da  weiß ich heut noch zu wenig dazu, in drei Wochen, nach der Rückenausbildung mehr ).

schöne Grüße zum ersten Adventswochenende
Maria

[lapine]

  
Allerdings glaube ich, man kann trotzdem darauf achten, die SBH über den Fersen (die dann zwar abgehoben sind, aber egal) zu halten. Ich habe es grade mal ausprobiert (anstelle bei der Arbeit weilendem Gatten halt an der Wand abgestützt). Sobald ich dran denke, die SBH mit den Fersen zu verbinden, springt mein Levator Ani an. Wenn ich nicht dran denke, tut sich gefühltermaßen nix. 
 

 
  
Gute Idee, das werde ich heute Abend im Gruppentraining versuchen, die SBH mit den Fersen zu verbinden.
Die flachen Treter und die Laborschuhe sind nicht so beweglich wie die Tanzschuhe, da sind die Verhältnisse doch noch etwas anders, aber auch hier finde ich den Rat hilfreich.
Ich habe schon mal versucht, mit flachen Tanzschuhen zu tanzen, gibt es alles zu kaufen. Aber der Protest meines Mannes war deutlich, für seine 186 cm bin ich mit meinen 158 cm doch recht klein.
Grüße
Inge

[Susanne N.]

Hallo Inge,

Nur,  wie machen Sie zum Beispiel Ochos? Oder einen Spot Turn oder eine Kreiseldrehung? Beigebracht wird einem das alles mit dem Gewicht auf dem Vorfuß.

Interessante Fragen stellen Sie! Ich tanze auch, Standard und Latein. Ich bin da aber weit vom Turniertanzniveau entfernt, mache es seit fast zwei Jahren, aber recht engagiert und mit Riesenspaß, der, je mehr ich von Guthaltung usw. verstehe, naturgemäß immer größer wird.

Die Ochos sind natürlich auf dem Vorfuß, oder, sonst könnte frau sich doch nicht richtig drehen? Allerdings glaube ich, man kann trotzdem darauf achten, die SBH über den Fersen (die dann zwar abgehoben sind, aber egal) zu halten. Ich habe es grade mal ausprobiert (anstelle bei der Arbeit weilendem Gatten halt an der Wand abgestützt). Sobald ich dran denke, die SBH mit den Fersen zu verbinden, springt mein Levator Ani an. Wenn ich nicht dran denke, tut sich gefühltermaßen nix.

Es ist ein bisschen so, wie wenn man ein Mentholbonbon im Mund hat und Luft durchzieht.

Das ist ein Superbild, es trifft recht gut die Sensation, die ich bei der letzten C-Stunde am Montag hatte. Also mit Mentholbonbon versuch ich jetzt heute mal durch den aufgespannten Tag zu kommen - Danke!

MIt Schuhen und Absätzen laboriere ich beim Tanzen auch immer rum. Ich hasse eigentlich Absatzschuhe, schon von jeher, sie haben mir noch nie gutgetan, und ich frage mich immer, ob man nicht einfach auch in flachen Schuhen würdevoll und vernünftig Standard tanzen könnte, sofern die Aufspannung usw. stimmen? Ich habe superbequeme ultraflache Jazztanzschuhe aus früheren Zeiten. Was meinen die cantienischen Tänzerinnen im Forum?

Grüße

Susanne

[lapine]

Liebe Astrid Büeler,
vielen Dank für die ausführliche Antwort und das ermutigende Beispiel von der Bauersfrau.
Dass Sie als Fachfrau sich auch immer wieder „im alten Muster erwischen“, tröstet.
C-Übungen nach dem Training mache ich schon, weil ich damit meine Schmerzen los werde, auch während der Trainer etwas erklärt, richte ich mich auf und aus. Vor Trainingsbeginn werde ich das jetzt auch einführen.
Sie empfehlen, wie auch Frau Cantieni, das Gewicht immer über den Fersen zu halten. Das ist kein Problem, auch in hohen Schuhen nicht –Aufmerksamkeit vorausgesetzt, automatisiert ist es leider noch nicht.
Nur,  wie machen Sie zum Beispiel Ochos? Oder einen Spot Turn oder eine Kreiseldrehung? Beigebracht wird einem das alles mit dem Gewicht auf dem Vorfuß.
Inzwischen war ich auch bei Christa und wir haben daran gearbeitet, dass ich meine Knochenteile im Hüftgelenk besser auseinanderhalten kann. Leider bin ich weit davon entfernt, das dauerhaft hinzukriegen. Wenn es mir gelingt, fühlen sich die Gelenke an wie durchlüftet. Es ist ein bisschen so, wie wenn man ein Mentholbonbon im Mund hat und Luft durchzieht.
Das „nach vorne Klappen“ im Albatros ging für mein Gefühl überraschend gut, vielen Dank für den Rat an Frau Cantieni.
Für Fragen des Gebrauches von hohen Schuhen hat sich Christa als nicht kompetent erklärt, da sie wegen ihrer Größe nie welche trägt. Trotzdem hat sie ihre einzigen „hohen“ Schuhe hervorgesucht und sie einen ganzen Sonntag lang forschungshalber getragen. Das nenne ich Einsatz, danke Christa!
 
Das mit der Halbmurmel ist jetzt noch nicht geklärt, vielleicht erübrigt sich das bei mir ja auch.
Liebe Grüße
Inge

[Astrid Büeler]

Liebe Inge  und Liebe Benita

Ich bin eine passionierte Tänzerin (leider zwecks diversen Umständen seit 5 Jahren kein Latin und Standardtanzen mehr, obwohl ich da auch vom Niveau her Turniertanzbeginnerin war), dafür aber umso mehr Tango Argentino Tänzerin.  Durch eine Fraktur der grossen Zehe mit 13 Jahren, die falsch zusammengewachsen war, hatte ich nun fast 17 Jahren einen steifen Zehen, welche mir nie Probleme bereitete bis nun in den letzten Jahren. Ich habe eine beginnende Arthrose und eine Osteophytenbildung (Knöchernergewächs) über dem Gelenk.Tango Tanzen mit den zum Teil bis über 8cm langen Absätzen war nach 15 min eine schmerzhafte Qual, auch zunehmend gewisse Bewegungen im Alltag.

Dank dem Cantienica Training allgemein, Beinachsoptimierung und vor allem den Fussübungen, kann ich schon wieder 2-3 Stunden im Tanzen auf Absätzen durchhalten und vor allem die grosse Zehe wieder ca um 1/3 des normalen biegen! 

Meine Empfehlung (als Tänzerin, Cantienica BB-Instruktorin und auch Therapeutin) ist bei Ihnen liebe Inge - wie es eigentlich auch Benita C. schon geschrieben hat. Gewicht unbedingt über den Fersen halten und immer immer, immer wieder die Fussposition überprüfen und die Beinachse. Beckenboden aktivieren versteht sich von selbst!  Ich selber erwische mich jeden Tag selber immer noch unzählige Male dabei, wie ich in meine alten Muster verfalle.

Am besten buchen Sie bei Ihrer Cantienica Instruktorin eine tolle Fussübungsstunde, welche Sie dann zu Hause gut tgl üben können, zum Beispiel auch beim Fernseh schauen. Sie kann Ihnen dann auch gleich zeigen, wo Sie die Murmel in den Tanzschuhen platzieren können (ich habs ehrlich gesagt nur wenige Male gemacht, da mir die anderen Übungen so schnell gewirkt haben.)

Und ein absolutes MUSS als Tänzerin ist sowieso;  vor,auch während dem Tanzen und am Schluss - Fusswellness und 3-4 Cantienicaübungen. Hat mich übrigens schon einige Male vor einem fast Hexenschuss bewahrt nach schlechten Tänzern oder unglücklichen Bewegungen. Ich gehe während den Pausen immer mal kurz in die Garderobe oder auf's WC um mich kurz aufzuspannen.  Dann bin ich auch überzeugt, dass ihr intelligenter Körper automatisch anfängt auch während dem Tanzen die anatomisch optimalen Bewegungsabläufe zu finden.

Liebe Grüsse und weiterhin viel Spass mit dem Tanzen und dem C - Training!

Astrid Büeler

P.s. Ich habe übrigens eine Klientin (eine 70jä Bauernfrau, die x mal irgendwo runtergefallen ist) bei mir, die hat so schwere Hüftarhtrose und Beckenschiefstand und Rundrücken etc, dass sie beim Stehen und Laufen nur mit dem vorfuss den Boden berühren konnte.  Nach nur schon 4 Einzelcoachings über ca 3/4 Jahr, kann sie fast wieder korrekt stehen und beim Laufen die Füsse über die Fersen abrollen und im rechten Winkel in den Hüften auf einem Stuhl sitzen. Also nicht aufgeben, es lohnt sich!!!!

[lapine]

Liebe Frau Cantieni,
vielen Dank für den Tip!
Gruß
Inge

[Benita Cantieni]

Liebe Inge

Es gibt zwei Tricks beim Schreiben hier im Forum: "Vorschau" anklicken, dann ist Ihr Beitrag zwischengespeichert und verschwindet nicht bei einem Falschklick (Sie müssten mich mal fluchen hören, wenn ich's vergesse ...). Und einfach ein zweites Fenster öffnen, dann können Sie hin und her klicken und checken.

Gruss BC

[Brigitte Stapper]

Ihr Lieben,

sorry, Standardtanz leider schon lange nicht mehr, weil mein Mann aufgegeben hat. Ich trug allerdings nie sonderlich hohe Absätze. Unlängst im Urlaub tanzte ich barfuß - da gings um meditative Kreistänze - sehr schön. Übrigens machte die Kursleiterin u.a. mir mehrfach Komplimente bezüglich meiner Haltung....

Allen einen guten Start in die Woche.

Brigitte 

___
CANTIENICA® - Studio
Wilhelmstraße 67
D - 50733 Köln - Nippes
T. 0221 - 120 65 04
http://www.cantienica-rheinland.de

[lapine]

@ Ulrike Grzesik

Entschuldiging für die falsche Schreibweise Ihres Namens, ich habe mich nicht getraut, aus meinem Beitrag rauszugehen, um nachzusehen. Ich habe schon so manchen meiner Beiträge im Nirwana verschwinden sehen, da wird man übervorsichtig.

Schönen Gruß

Inge

[lapine]

Liebe Frau Cantieni,

viel Spaß beim Ausflug mit den "Großen".

Mein Mann ist 186 cm groß, beim Tanzen ist das für meine 158 cm eine ganze Menge.

Das Quergewölbe ist auch so eine Baustelle bei mir. Ich trainiere fleißig den caput transversum, würde aber gerne mehr tun.

Im Forum habe ich gelesen, daß es in hohen Schuhen wichtig ist, das Quergewölbe aktiv zu halten (Beitrag von Ulrike Gzerzik zum Thema "richtig sitzen im falschen Stuhl"). Steht schon mit dickem Fragezeichen in meiner Liste für Christa. Die Tanzschuhe werde ich auch zu ihr mitnehmen.

@ Astrid Büeler: Über den Trick mit den Halbmurmeln würde ich sehr gerne mehr erfahren, vielen Dank im Voraus.

Laut Standard-Trainer kann eine stabile Drehung nur über dem Vorfuß ausgeführt werden. Selbst die sogenannte Fersendrehung ist nur etwas zur Fußmitte verlagert. Gibt es bei den tanzenden C-Trainerinnen da Erfahrungen? Ich versuche, das Gewicht zwischen den Drehungen wieder richtig zu positionieren.

Schönen Sonntag noch!

Inge

[Benita Cantieni]

Liebe Inge

Es gibt einige begeisterte Tänzerinnen unter den C-ANBIETERN. Weiss auch nicht, was ich machen soll, um sie hier zum Schreiben zu bringen ... Was ich den Tangotänzerinnen beibringe: Eben NICHT auf den Vorfuss fallen, sondern das Gewicht über den Fersen halten. Geht eigentlich ganz leicht, wenn die Sitzbeinhöcker hinter den Fersen gehalten werden, ergo das Becken aufrecht steht. Astrid Büeler, unter anderem C-Instruktorin und Tangotänzerin, klebte sich "Halbmurmeln" in die Schuhe, um das Quergewölbe aktiv zu halten.

Brigitte Stapper, du tanzst doch! Und du hast keine Angst vor dem Forum!

Ich bin heute mit Absätzen mit meiner Ex-Schwieger-Lieblingsmischpoke unterwegs, die Männer sind gross, ich muss die Augenhöhen ein bisschen angleichen. Geht mit Aufspannung, Wohlkreuz und Levator Ani wunderbar. Und auf die Suche mache ich mich, sobald ich dazu komme. Wir arbeiten eh an der CANTIENICA®-Anatomie für die wissenschaftlichen Herzen und testen, wie sich die Dinge zahlbar "beweisen" lassen. Die Thermophotographien in EMBODIMENT finde ich immer noch aufschlussreich und überzeugend.

Gruss, BC

[lapine]

Danke, liebe Inge
Wenn ich mich in den Hintern trete, aufgespannt und mit aussenrotierenden Oberschenkelmuskeln selbstverständlich, und mich ans Suchen mache, um vielleicht irgendwo die Röntgenbilder meiner Hüfte zu finden, und dann gleich auch noch die CT's meiner Wirbelsäule – würde Ihnen das etwas bringen? 

 
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Liebe Frau Cantieni,
das hat was. Eine Dokumentation dessen, was geht mit der Methode. Das lässt das Naturwissenschaftlerherz höher schlagen!
Wenn Sie die Sachen finden könnten, wäre das toll, ich habe da so Träume... Die werde ich separat formulieren, sonst lässt meine Antwort noch länger auf sich warten.
Was die die Rückfälle ins arthrotische Muster betrifft, die sind Legion. Am besten geht es noch, wenn ich ein Stück zu gehen habe und mich nur darauf konzentriere. Auch Treppensteigen gelingt mir meist schmerzfrei (!).
Im üblichen Haushalts- oder Laborbetrieb, vor allem, wenn viel auf mich einstürmt, wird es schon schwieriger. Aber auch wenn ich nur still vor mich hin Salat putze oder dergleichen, erwische ich mich immer wieder, wie ich mit vorgeschobenem Becken am Tisch lehne. Also Füße nach vorne und hinten verlängern, das Gewicht wieder über den Punkt zwischen den Fersenmitten ausrichten, Oberschenkelmuskeln ausdrehen, Gluteus entspannen, Becken aufrichten, Brustkorb vom Becken weg, Kronenpunkt hoch, (ahh, die Schultern kommen runter, der Nacken entspannt sich)….
Drei Salatblätter und zwei Fraßstellen weiter geht das selbe Spiel von vorne los.
So ringe ich den ganzen Tag mehr oder weniger erfolgreich um eine gute Haltung.
　
Unklar ist mir, wie das Tanzen zu beurteilen ist. Mein Mann und ich gehen derzeit noch einmal pro Woche zum Gruppentraining für Turniertanz Standard, alle zwei Wochen zusätzlich eine Stunde. Die Stabilität und Aufrichtekraft, die ich durch die C-Methode gewonnen habe, wirkt sich sehr positiv aus. Seit einigen Monaten halte ich meist die ganze Stunde weitgehend schmerzfrei durch.
Das Ganze findet auf hohen Absätzen und mit nach vorne verlagertem Gewicht statt.
Außerdem bin ich aus Furcht vor den höllischen Schmerzen bei unkontrollierten Bewegungen von mir oder meinem Partner zunehmend verkrampft und übervorsichtig. Keine gute Voraussetzung für schwungvolles Tanzen! Oft, nicht immer, schmerzt die linke Hüfte am nächsten Morgen beim Gehen, und ich brauche einen halben Tag, bis ich es wieder einigermaßen im Griff habe.
Mit Christa zusammen werde ich nochmal genauer nach den Gelenkspalten sehen. Seit ich mich jetzt mit Ihrer Antwort beschäftige, achte ich noch bewußter auf das Ausdrehen der Oberschenkelmuskeln.  Fühlt sich gut an.
Vielen Dank für Ihre Arbeit!
Einen schönen Sonntag noch
Inge

[Benita Cantieni]

Danke, liebe Inge

Wenn ich mich in den Hintern trete, aufgespannt und mit aussenrotierenden Oberschenkelmuskeln selbstverständlich, und mich ans Suchen mache, um vielleicht irgendwo die Röntgenbilder meiner Hüfte zu finden, und dann gleich auch noch die CT's meiner Wirbelsäule – würde Ihnen das etwas bringen?

Es tut mir leid, zu hören, dass Sie den Gelenkspalt zwischen Hüftpfanne und Oberschenkelkopf nicht 24 Stunden lang offen halten können. Denn das ist der ganze Trick dabei. Die Knochenteile auseinander halten. Vielleicht durchforschen Sie Ihren Alltag mal furchtlos, um herauszufinden, in welchen Situationen Sie ins arthrotische Muster zurückfallen. Gruss an Christa, sie soll Sie im Albatros nach vorne "klappen".

Ich drücke Ihnen die Daumen, BC

[lapine]

Und über Feedbacks anderer Kursteilnehmer/innen, gefordert, unterfordert, überfordert, genau richtig gefordert, freue ich mich. 

 
 
      
Hier meine Erfahrungen mit der CANTIENICA®-Methode :
In einem Radio-Interview mit Frau Cantieni wurde ihr Buch „Catpower" vorgestellt. Ihre Ausführungen ließen mich hoffen, dass hier ein Weg sei, mit meiner Arthrose im linken Hüftgelenk umzugehen. Nach und nach habe ich mir alle erreichbaren Bücher zum Thema gekauft und gelesen (Catpower, New Faceforming, Beschwerdefrei Laufen, Rückbildungsgymnastik, Embodiment, WellAging, Plus die damals erhältlichen DVDs ).
Gleichzeitig versuchte ich, den Übungsanweisungen so genau wie möglich zu folgen Was sich als sehr mühsam erwies, da bei jedem Weiterlesen die bisher erarbeitete Körperposition in Gefahr geriet. Trotzdem spürte ich deutlich, dass sich etwas tat, z.B. dass ich in der Lage war, den Schmerz im Hüftgelenk abzustellen, wenn ich mir vorstellte, dass sich mein Oberschenkelknochen zwischen Knie und Sitzbeinhöcker auseinanderzog.
Da ich wissen wollte, ob das, was ich da trieb, in Ordnung war, buchte ich Privatstunden. Bei Lena Schneidewind anlässlich eines Berlinbesuches, bei Christa Volandt-Alexander und, als Geschenk zu meinem 60sten, bei Benita Cantieni.
Bei Christa habe ich auch an meiner ersten regulären Gruppenstunde teilgenommen, die zweite war in Zürich, bei Anu Althaus. Jedes mal war ich überwältigt, welch Fülle an Übungen im Fluß in der begrenzten Zeit angeleitet wurden. Überfordert fühlte ich mich in beiden Fällen nicht, ich war ja theoretisch in der Methode nicht unbewandert. Die Ausführung war eben recht und schlecht, bei den anderen Teilnehmern habe ich versucht, mir was abzugucken.
Bei beiden Instruktorinnen hatte ich den Eindruck, dass sie beständig alle Teilnehmer wahr nahmen, so dass sie hie und da korrigierend eingreifen konnten, bei mir naturgemäß mehr als bei den Erfahreneren.
Gerne würde ich regelmäßig an Gruppenstunden teilnehmen, aber dafür ist die Entfernung zu groß.
Deshalb war ich mehr als glücklich über das Erscheinen der Audio-CD.
Mit ihr ist es möglich, mir jeden Tag meine geführte Trainingseinheit „reinzuziehen", immer schön der Reihe nach ein Set, am 5. Tag fange ich wieder von vorne an.
Alle 6 bis 8 Wochen gönne ich mir 2 Privatstunden bei Christa, da gehen wir die Übungen durch oder bearbeiten die Dinge, die mir Schwierigkeiten machen. Ich reise jedes Mal mit einer ganzen Liste an. Im Moment macht mir Sorge, dass das Rumpeln in meinem Hüftgelenk immer mehr wird…..
Bei dieser Gelegenheit möchte ich fragen, ob jemand über seine Erfahrungen mit Hüftgelenksarthrose berichten kann. Frau Cantieni hat mir von ihrer Hüftgelenkskugel erzählt, die wieder ganz glatt ist. Das ist mein leuchtendes Vorbild, dem ich nachstrebe.
Aber dann gibt es so die dunklen Stunden, wenn wieder mal alles wehtut oder die Leute mich so mitleidig ansehen, weil ich mir einbilde, ohne Hüftgelenksersatz durchkommen zu können.
Dann kommt schon mal die Frage hoch, ob das zu schaffen ist, auch wenn man nicht über die außergewöhnliche Körperwahrnehmung verfügt wie sie, liebe Frau Cantieni.
Im Forumsarchiv bin ich bis jetzt noch nicht so recht fündig geworden. Ich komme allerdings auch immer wieder von der gezielten Suche ab, es gibt ja so viele interessante Beiträge.
 
Einen schönen Abend noch allerseits,
Inge

[donna23]

liebe frau cantieni,



vielen dank für den cd-tip !

wenn ich bei meinem neuen, noch anstehenden pr. training auch nicht mitkomme, dann werde ich da drauf zurückgreifen..und mit etwas den lauschern begleitende fantasie..wäre es ja dann beinahe für mich dann so wie in zürich.. :)))


liebe grüße

dodo

[donna23]

liebe maria,


sich in  vertretung  fühlen, beinhaltet etwas die gefahr subjektiv zu sein :)

ich kann ihre sichtweise verstehen und gebe ihnen auch recht, das ein feedback jemanden weiterbringen kann..natürlich !

aber sie gehen eben in vertretung auch von sich selbst aus...das meine ich mit subjektiv.

denn das ich jemanden nicht ein feedback geben wollte, gerade weil ich auch den gedanken von wegen bronze hatte..stimmt eben so nicht. ich wollte, war auf dem weg..nun könnte ich sie in vertretung fragen:

hätten sie mir denn so eine antwort gegeben- in zürich geht es noch schneller ?

bestimmt hätten sie mir eine andere antwort gegeben..

auch ist ein feedback geben (zumindest für mich ) eine sache..bei jemanden den quasi ganzen trainingsstil in frage zu stellen (und das bei einer pr.stunde) eine andere (schrieb ich aber bereits).

dann ist es eben einfach auch diese zwischenmenschliche chemie, die einen abhalten kann, selbst wenn ich etwas nassforscher drauf  gewesen wäre..spätestens bei der ansage: "okay, dann machen wir erstmal heute noch keinen vertrag" ..und das, obwohl ich noch gar nicht nach einem solchem gefragt hatte (hätten sie sowas auch gesagt?)..trug auch nicht unbedingt dazu bei , dort noch weiter in die tiefe zu gehen..diese "info" habe ich bisher  nicht geschrieben gehabt, wollte ich eigtl. auch nicht..denn wie gesagt, ich möchte niemanden schlecht machen denn ich gerade 70 min. kennengelernt habe und wo auch ein netter eindruck eigentlich da war..(wir menschen sind eben komplex)


schreibe es auch nur deswegen, um das bild eben abzurunden, das es, als es in richtung feedback(zumindest einem teilweisen) steuerte, irgendwie alles nicht mehr passte und ja, mensch ist sich zudem eben auch noch  fremd und dann hatte ich den gedanken: ich probiere es dann doch lieber woanders..also, es kann durchaus passieren das etwas, was gesagt werden sollte/könnte auf der strecke bleibt..

so..jetzt werde ich das kapitel aber abschliessen..und nach vorne schauen, zu meinem nächsten probetraining :)


ihnen auch ein geruhsame nacht


gruß dodo

[Benita Cantieni]

Liebe Donna

Etwas ganz Praktisches: Mit der Powerprogramm-CD können Sie sich an das Tempo gewöhnen. Ist absichtlich in Echtzeit gemacht, von mir gesprochen, also fast 1:1 Zürcher O-Ton. Für alle, die zwischendurch nicht in eine Gruppe können, gewünscht statt DVD, weil das Zuschauen und Nachmachen auch mühselig sein kann.

Am Freitag bespreche ich die Tiger Feeling-CD, die führt auch relativ zügig durch die Anweisungen. Die Trainingseinheiten sind kurz, 10 bis maximal 20 Minuten. Das hilft auch, wenn die Konzentration nicht gleich eine ganze Stunde voll gefordert ist. Wird Weihnachten oder Anfang 2011.

Herzlich, BC

[Maria Tesarschik]

was ihre ansicht zu den sogenannten skeptikern betrifft..sicher, die gibt es..da ich hier aber die einzige in diesem thread bin, die eine probestunde bzw. deren instr. hinterfragt habe, nehme ich das mal auf mich-fühle mich also persönlich betroffen.es fehlt mir bei ihren beiträgen etwas die option, das eine trainerin tatsächlich etwas ungenügend machen kann und mensch das recht hat, zu zweifeln ob das training eben bei gerade dieser person das richtige ist..ohne deswegen gleich als skeptiker hingestellt zu werden, der es nur nicht besser weiss..
aber sollten sie mit skeptikern einen allgemeinplatz gemeint haben, dann streichen sie den obigen abschnitt von mir.

 

Liebe Dodo,

da dürfen Sie sicher sein, als ich die Zeilen zu den Skeptikern schrieb habe ich keinen Funken an Sie gedacht, ich schöpfte aus eigenen Erfahrungen mit Intressenten (ich antwortete da auch speziell auf Benita's Beitrag) - nehmen Sie also diese Zeilen nicht persönlich. Ich gestehe es auch jedem zu, zu sagen, dass dieses Training nichts für ihn ist - ich würde es nur gerne im persönlichen Gespräch hören, wenn jemand bei mir eine Stunde bezahlt hat .

Zweifeln ist gut .. und hinterfragen und offen sein, es zeigt auch wie wichtig es einem Teilnehmer ist, für sich etwas zu tun.

Da in Ihrer gebuchten Probestunde offensichtlich etwas schief lief, ist es auch Ihr gutes Recht Kritik anzubringen und nachzufragen wie es denn eigentlich laufen soll -
am schönsten wäre es nun, Sie würden mit jener Trainerin auch persönlich sprechen (denn vielleicht würde sie auch daraus lernen, wie Benita auch meinte)

Ja, und hier fühlte ich mich auch persönlich betroffen, in Vertretung sozusagen als "noch" Bronze-Trainerin, es könnte ja auch mir so passieren - wie würde ich reagieren?, wie würde ich mich schämen! -  und ich würde durchstarten, mich zur Decke strecken und mich hundertprozent verbessern wollen.

Ich weiß wie großartig, powervoll und durchorganisiert Powerprogrammstunden bei Goldprofis sind - ein Zuckerschlecken - bis dahin braucht es natürlich viele Arbeitsstunden, Engagement und Erfahrung in der Praxis - doch wie sollen Anfänger diese Erfahrung machen wenn keine Teilnehmer zu ihnen kommen? - vorausgesetzt die Standards stimmen :-)

geruhsame Nacht, Maria

[donna23]

liebe akulina,


danke für ihren "beistand"..bei ihrer geschichte ware es auf jeden fall wohl eine nicht den ansprüchen genügende trainerin..immer hin waren sie ja öfters dort mit schlechtem feedback, nicht gewollten effekten usw..

ich möchte so ein urteil nicht wirklich fällen, da nur eine stunde dort gewesen..dennoch eben nicht wirklich zufrieden gewesen..wollte jetzt auch wirklich hier nicht gegen bronze wettern..wie nun schon öfters erwähnt..ich habe verständniss, das jede/r sich als trainer/in einfinden muss..oder eben einen stil hat der nicht unbedingt jedem gefällt, man kann es auch nicht jedem recht machen..

die grunddinge sollten aber stimmen..und dies war ja bei ihnen offensichtlich nicht so..und bei mir hatte ich da eben auch zweifel und daher nun all diese beiträge..im grunde geht es um nicht erfüllte standards..

so wie es ja aussah, hat es den anderen teilnehmer/innen gefallen, sonst hätten sie sich nicht fest angemeldet..deswegen auch mein anfängliches zögern..aber was bringt es nicht nachzufragen und dann unzufrieden bzw. unaufgeklärt zu sein ?


und freut mich, das sie dann doch noch gut angekommen sind :)

liebe grüße

dodo