Face-Forming Lippen/Mund

[Benita Cantieni]

Liebe Christiane

Die ulrasanfte Ausdehnung der Knochen schafft schnell und nachhaltig Abhilfe: Sobald die Strukturen am vorderen Brustkorb gedehnt sind, vorne und hinten alles am Körper gleich lang ist, können "die Schultern" loslassen.

Seite 64 ff in "Faceforming mit Tigerfeeling".

Regelmässig Kurse besuchen ist empfehlenswert. Zweimal pro Woche, bis sich die gewünschten Erfolge einstellen. Danach reicht einmal, vorausgesetzt, Sie halten sich auch im Alltag gut. – Das hilft auch gegen Depressionen.

Alles Gute, BC

[christiane1983]

Liebe Frau Cantieni,

es ist einige Zeit vergangen, ich habe mir mittlerweile das Buch 'Facefroming mit Tigerfeeling' zugelegt und vergangenes Wochenende eine Cantienica-Instuktorin in Berlin aufgesucht. Wir hatten eine Einzelstunde und ich habe noch eine Stunde Beckenbodentraining in der Gruppe mitgemacht. Gestern tat mir ALLES weh... 

Ich hatte oder habe dieses Problem mit der Mundpartie - durch eine lange depressive Phase sind meine Mimikmuskeln runtergerutscht, die Oberlippe will sich nach innen verziehen, obwohl ich erst 31 bin. Ich habe mich im Buch natürlich wieder gefunden, in dem Absatz in dem sie von der verkürzten Rumpfmuskulatur schreiben. Ja, so ist es. Mein Brustkorb ist eingesunken, dazu kommt eine Trichterbrust, die Schultern gehen nach vorne oben und die, wie sagt man, Schulterkugel? stehen mehr nach vorn als waagerecht in einer Linie.

Während den Übungen am Wochenende und danach habe ich so wahnsinnige Schmerzen in den Schultern gehabt, dass ich es fast nicht ausgehalten habe. Meine Schultern sind so fest und oben, dass ich sie überhaupt nicht locker lassen kann. Ich neige dann dazu, sie runterzudrücken oder zu schieben, also in die Gegenbewegung zu gehen und weiß nicht, ob das nicht auch kontraproduktiv für die Aufrichtung ist. Eine Bekannte hat mir den Rat gegeben, mir bei einem Physiotherapeuten eine manuelle Therapie geben zu lassen, um den Bereich erst einmal wieder zu dehnen und zu lockern und selbst ein paar Dehnübungen gegen die Trichterbrust zu machen. Halten sie das für sinnvoll? 

Ich habe mir überlegt, ob es einen Zusammenhang gibt, ob nicht viel auf die Trichterbrust zurück zu führen ist, da ich diese Wölbung über der Oberlippe häufiger bei Männern als bei Frauen beobachtet habe und Männer häufiger eine Trichterbrust haben als Frauen. Meinen sie ich könnte es schaffen, sie mittels Ihrer Methode zu korrigieren?

Was mich ein wenig beruhigt hat, waren die Worte der Instruktorin, die meinte, bei mir könne man noch sehr viel machen, ich hätte gute Voraussetzungen...

Aber vielleicht haben sie noch einen Tipp für meine Schulter?!


Vielen lieben Dank,

Christiane

[Benita Cantieni]

Liebe Christiane

Sie können bei jeder/m CANTIENICA®-Instruktor/in mit CANTIENICA®-Faceforming-Diplom Privatlektionen buchen.

In Zürich ist Verena Burri sehr erfahren mit FF. Für einen Termin mit ihr kontaktieren Sie bitte das CANTIENICA®-Studio in Zürich, +41 44 422 35 24 / studio@cantienica.com.

Falls Sie zu mir möchten: Ich kann immer nur freitags, die Agenda verwaltet Jan Koch unter der genannten Telefonnummer. Er ist am Montag wieder im Studio (Sportferien), im Moment nimmt Alessandra Giakoumis dringende Anfragen entgegen.

Hätten Sie mich vorher gefragt: Ich empfehle immer, das Buch, die Bücher VOR dem Workshop zu lesen, um wirklich davon zu profitieren.

Das neue Buch, "Faceeforming mit Tigerfeeling", kommt am 3. März 2014 in den Buchhandel.

Herzlich, BC

[christiane1983]

Liebe Schreiberinnen, liebe Frau Cantieni,


vergangenes Wochenende habe ich nun endlich einen Face-Forming Workshop besucht. 

Es gab unzählig viele Informationen und ich muss zugeben, dass ich nun ein wenig verwirrt bin, in Anbetracht der Fülle an Atemübungen, Haltungspositionen, An-und Entspannungen. Ich übe seitdem täglich, bin mir jedoch ab und an unsicher, ob ich die richtige Position habe, die Übung richtig ausführe. Den Faceformer und das Buch möchte ich mir noch bestellen. Auf der Homepage habe ich gelesen, dass es im Studio Zürich die Möglichkeit einer Einzelstunde gibt, bei der auf die individuellen Probleme bzw. Bedürfnisse eingegangen wird. Wann oder wäre denn in nächster Zeit so ein Einzeltraining möglich und ist es sinnvoll vorher mal ein Foto zu senden?

Beste Grüße,

Christiane

[kafebe]

Gut, hätte mich auch gewundert - es war Vogue 1994/95

[Benita Cantieni]

Vogue: 1988/1989. Und ich könnte Geschichten erzählen ...

BC

[kafebe]

Liebe Benita,

ich denke, es ist ja immer eine Frage, auf was man so anspringt. Und ja, Sinn für Ästhetik, Vogue (da könnte ich Ihnen auch eine Geschichte erzählen - ich hoffe, die stammt nicht aus Ihrer Zeit...), das sind schon so die Dinge, die mich auch in die falsche Richtung "verführen" können. Oder konnten. Vielleicht bin ich auch gerade deshalb so auf Cantienica angesprungen. Vielleicht war es sogar gerade wichtig für mich, mich auf dem Weg mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Und wie ich geschrieben habe: Jetzt nach 1,5 Jahren bemerke ich plötzlich, dass sich mein Erleben von Schönheit und mein Umgang mit Leistung(sdruck) so grundlegend gewandelt hat. Von innen heraus. Ohne Schönheit, Leistung, Sinn für Ästhetik dabei abwerten zu müssen. Im Gegenteil. Es ist mir nach wie vor wichtig. Aber es hat eine ganz andere Qualität bekommen und das empfinde ich wirklich als sehr befreiend und bereichernd.

Und vielen Dank für Ihr Angebot - irgendwann wird das schon klappen mit Zürich!

Kathrin

[Benita Cantieni]

@Kafebe

Welchen Druck meinen Sie? Meinen Sinn für Ästhetik? Da bitte ich um Nachsicht, ich war in Gottes Namen viele Jahre Chefredakteurin (Annabelle, Vogue, Shape) und beherrsche die Kunst der Verführung. Mit der CANTIENICA®-Methode verführe ich die Menschen zu Sinnvollem, Bereicherndem, zu Wachstum und Wandel. Dafür setze ich die Kunst gerne ein. (Und wehre mich wie eine Oberglucke, wenn es heisst, Modell X sei zu grauhaarig, Modell Y zu alt, Modell G nicht schlank genug. Da könnte ich Ihnen ja Stories erzählen ...)

Ohne die Publikumsbücher hätten Sie meine Methode nie kennengelernt, sie wäre im Keim abgemurkst worden von, wie sage ich das diplomatisch, von den herrschenden Kräften. Betrachten Sie meinen "Druck" in diesem Sinne bitte als subversive Kraft.

Und wenn Sie denn mal in Zürich sind, lade ich Sie in eine meiner Lektionen ein, da werden Sie sehen, was mein wirklicher Druck aus den Menschen holt: "Doch, Sie können das. Was ich kann, kann jede und jeder." Wer sich darauf einlässt, auf die eigenen Möglichkeiten, wird schön, ist schön, strahlt.

Das Feedback zur CD ist köstlich. Denn Schönheit muss und will lachen. Weil sie nicht mehr mit sich selbst beschäftigt ist. Die Schönheit.

Schönen Tag, BC

[kafebe]

Ich sehe es etwas anders: gerade ist nicht schön. Gerade ist neutral und eröffnet damit die größten Freiheiten. 

Aufspannung ist schön, das empfinde ich auch so. 

Und  ich empfinde solche Feinheiten in der Verwendung von Begriffen als sehr wichtig. Im nicht noch mehr zu verunsichern, bei einem Thema, dass gerade Frauen ohnehin schon viel zu sehr verunsichert. 

Ich selbst habe lang gebraucht, um den Unterschied zwischen perfekt aufgespannt und perfekt gerade zu verstehen. Und ich geb's zu, ich habe das Ihne,  liebe Benita, oft so ein bisschen vorgeworfen, dass sie da so einen Druck aufbauen - wobei ich schon immer auch im Hinterkopf hatte, dass das möglicherweise auch nur meine Interpretation ist. Ich habe es mit der Zeit geschafft, mich davon zu lösen, aber entgültige versöhnt bin ich erst seit heute. Ich habe nämlich gemeinsam mit einer Freundin nach der Beckenboden CD geturnt, die ich bisher noch nicht kannte. Super genial, jetzt weiß ich wie Sie's meinen,  und wir mussten teilweise so lachen, ich denke, auch über uns selbst und unseren manchmal doch eher verkrampften Umfang mit dem Thema. Wir haben uns jedenfalls sehr amüsiert und trotzdem oder gerade deshalb war es auch supereffektiv. Und mich beschäftigt seitdem die Frage, aus welchem Grund ich vielleicht beruflich mal nach Zürich müssen könnte...

Ich denke, es geht wirklich für viele Frauen erstmal um einen weniger verkrampften Umgang mit Schönheit. 

LG!

[Cimicifuga]

Und, liebe Cimicifuga: Was könnte an Ihrer Meinung anmassend sein?

 Tja liebe Frau Cantieni ;) Jetzt sehe ich, wie positiv die Resonanz ist und denke, nix ist anmassend. Ich habe im November ganz schlicht und unspektakulär einen BB-Basiskurs begonnen. Der ist jetzt vorbei und ich praktiziere zu Hause fast täglich meine 4 Übungen. Das ist wenig. Minuten nur. Ich bin Anfängerin. Aber Ihre Methode wirkt doppelt:

Die Übungen liften den LA und die Folgen sind katzenhaft angenehm.

Die Haltung die uns von der Trainerin beigebracht worden ist, verankert das katzenhafte Körperbewusstsein sehr sinnvoll und dauerhaft im Alltag.

Ich habe eine Skoliose und der Rücken tut jetzt schon so selten weh, dass ich nur noch die Haltung zu korrigieren brauche. Mein versunkener BB hat sich so bereitwillig liften lassen, dass ich mich leichter fühle obwohl kein Gramm runter ist. Ich gehe wie gefedert, die Knie wiegen meine 10 kg Übergewicht ganz elastisch, tun auch nicht mehr weh. Als wäre ich binnen Wochen um Jahre jünger geworden. Und so weiter. Die Leute sagen, ich sässe immer so gerade. Und ja kafebe, auch mein Schönheitssinn hat sich verändert. Der Blick ist anders geworden. Gerade ist schön. Egal wer. Bei jedem Menschen wirkt Aufspannung um eine kleine Nuance anders ästhetisch. Aber immer schick :-)

LG

Cimicifuga

[Benita Cantieni]

@Cimicifuga und Susanne: Ich kann das auch bejahen, besser habe ich Zeit und Geld selten investiert. Um es englisch zu sagen: "Yours is a comittment, mine a dedication." Full return on investment. Schmerzfreiheit, Kraft, Reaktionsgeschwindigkeit, Beweglichkeit, Lebensfreude. Und, liebe Cimicifuga: Was könnte an Ihrer Meinung anmassend sein?

Herzlich, BC

PS@kafebe: Ganz schön talentiert! Müsste ich schneidern, ich müsste nackt herum laufen.

[kafebe]

Ich unterschreibe mal bei Susanne. 

Und mir ist durch diesen Thread noch was ganz anderes bewusst geworden, nämlich dass sich meine Wahrnehmung von Schönheit in der letzten Zeit unbewusst ganz fundamental geändert hat. Ich bin jetzt ganz bestimmt nicht der Typ, der sagt "wahre Schönheit kommt von innen", ich mag nach wie vor Designerklamotten und würde nie ungeschminkt aus dem Haus gehen. Und trotzdem merke ich, ich orientiere mich nicht mehr (so sehr) an irgendwelchen Schönheitsidealen, das berührt mich kaum noch, ich empfinde Menschen als schön, die authentisch sind, lebendig sind, Menschen, die mit ihren Schwächen und Schönheitsfehlern kreativ umgehen anstatt zu kaschieren und einem vielleicht unerreichbaren Ideal hinterherzueifern. Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich Schönheit zum Ausdruck kommen kann. 

Ein Beispiel: Ich mag teure Klamotten, kann sie mir aber nicht (mehr) leisten. Das konnte bei mir früher schon mal depressive Tendenzen auslösen, weil ich mich mit dem, was ich mir leisten kann, nicht wohl fühle. Dann habe ich angefangen selbst zu nähen, für mich und meinen Sohn. Keine Haute Couture, aber ich liebe unsere selbstgenähten Klamomotten und mag gar keine Kaufkleidung mehr. Und fühle mich damit schön. 

Genauso ist es mit dem Körper: die Gene geben den Rahmen des möglichen vor, nicht mehr und nicht weniger. Innerhalb dieser Grenzen gibt es große Spielräume. Und diese Spielräume nach und nach zu entdecken, und zu lernen, sie kreativ zu nutzen und sich so neue Freiräume zu erschaffen ist ein vielversprechender Weg gegen depressive Gefühle. Der Körper ist ein guter Anfang auf dem Weg zu mehr Freiheit auch in anderen Lebensbereichen. 

Und das schreibe ich als jemand, für den dieser Weg auch nicht immer leicht war und manchmal ist. Ich kämpfe z.B. immer noch sehr mit meinem Knie, kann nicht ins Training (und das ist für mich heilig), aber ich nehme es erstaunlicherweise sowas von gelassen, weil ich weiß, die Richtung stimmt und es dauert so lange wie es dauert, und ich nutze die Zeit zum Schreiben - finde wieder Gefallen daran - was auch wieder neue Möglichkeiten in Sachen Karriere eröffnet. Vor einem Jahr wäre das noch ganz anders gewesen. 

Und zum Abschluss: mit Faceforming kann man meiner Erfahrung nach wirklich sehr viel erreichen.

[Susanne N.]

Hallo Cimicifuga,

Ich habe selten Geld so gut angelegt.

Ich mag diesen Satz. :-) Geht mir ganz genauso. Jeden Cent ist das Coaching wert. Viele Krankenkassen erstatten ja auch unter bestimmten (manchmal reichlich hirnrissigen) Bedingungen die Kursgebühren zumindest teilweise. Da lohnt es sich, nachzufragen.

Lob an meine Trainerin und an die Fragestellerin: Mut! Es hilft! Nicht alles wird von ehut' auf morgen besser, aber das Gesamtkunstwerk wächst mit jedem Schritt :-)

Auch hier schließe ich mich an. Das Tolle ist, dass man von Beginn an beschenkt wird. Es ist nicht so, das man "in Vorleistung" treten muss - etwa, indem man ein halbes Jahr lang fleißig übt und erst dann die Resultate spürt -, nein, der Silberstreif am Horizont zeigt sich sofort - ein gutes (Selbst-)Coaching vorausgesetzt.

Schwieriger aus meiner Erfahrung ist es schon, liebevoll-hartnäckig an der Sache dranzubleiben, zu sich selbst zu stehen im jeweils aktuellen Zustand. Das mag für einen Depressionsgeplagten mit das Herausforderndste sein, weil er oder sie ja just nicht zu sich stehen mag, so wie er/sie grade ist. Aber genau darin liegt der Schlüssel, und da kann der Cantienica-Weg hilfreich sein, weil er es möglich macht, sich erst einmal rein mechanisch auf den Körper zu konzentrieren, die Aufmerksamkeit abzieht vom Außen und hin zum Innen (in körperlichem Sinne) lenkt. Und einem auf Dauer auf äußerst sanfte Weise und sozusagen "durchs Hintertürchen" zeigt, dass man - heimlich und fast unbemerkt - auch an seelischen Prozessen gearbeitet hat.

Also: ran an den Speck und dann dranbleiben!

Susanne

[Cimicifuga]

Liebe Fragestellerin, liebe Frau Cantieni,

es mag anmassend klingen, ich habe ja erst einen Basiskurs absolviert und meine Übungen zu Hause gemacht. Aber! Ich habe erlebt, wie die Haltung auf die Stimmung wirkt. Aufrecht bin ich aufmerksamer, kann mich länger konzentrieren, besser zuhören, klarer denken. Ich bin präsenter. Das bringt (noch) mehr Selbstvertrauen. Man kann eigentlich kaum destruktiv empfinden in aufgespannter Haltung.

Ich weiss wovon ich spreche. Ich hatte eine eingesunkene Haltung (meine Trainerin nennt es "kollabiert") und war schnell ermüdet. Depressive Episoden sowie schwere Ängste kenne ich auch. Haltung und Stimmung richten sich aneinander auf. In übler Stimmung neige ich immer noch zu schlaffer Haltung, anderseits hebt Aufrichtung das emotionale Gefüge immer auf ein höheres Niveau.

Danke für die tolle Methode! Ich habe selten Geld so gut angelegt. Lob an meine Trainerin. Und an die Fragestellerin: Mut! Es hilft! Nicht alles wird von heut' auf morgen besser, aber das Gesamtkunstwerk wächst mit jedem Schritt :-)

LG
Cimicifuga

[Benita Cantieni]

Liebe Christiane

Jetzt machen Sie den Workshop und schauen, was dabei herauskommt. Vielleicht haben Sie ja auch nur eine Gewohnheit Ihres Vaters übernommen. Und selbst wenn die armen Gene "schuld" wären, lässt sich ganz viel machen.

Sie werden sehen, es macht Spass. Und vielleicht widerfährt Ihnen, was mir und tausenden Frauen durch die Methode widerfährt: Sie lernen sich lieben. Weil sie spüren, dass sie ein Wunder sind.

Gruss, BC

[christiane1983]

Vielen Dank,

ich habe mich für einen Workshop in Berlin angemeldet. Meine Befürchtung ist allerdings, dass ich das Problem ewtl. mildern kann, aber nicht beheben, weil es genetisch bedingt ist. Ich sehe meinem Vater rein optisch sehr ähnlich und habe nun beobachtet, dass er, was meinen Beobachtungen nach bei Männern häufiger auftritt als bei Frauen, fast keine Oberlippe mehr hat, sondern zwei extreme - wie soll ich es nennen- Wülste vielleicht und dazu sehr tiefe Nasolabialfalten. Die sogenannten schwimmenden Muskeln sind nach unten gerutscht - rein biologisch ja ein völlig natürlicher Vorgang. Bei mir sind nun die Anfänge sichtbar. Und mittlerweile ist mein Verhältnis zu meinem Gesicht so sehr ins negative gekippt, dass ich sehr verzweifelt bin, mich teilweise schäme für mein Aussehen und versuche die Öffentlichkeit weitestgehend zu meiden, obewohl ich sehr gern mal wieder hinaus gehen möchte. Ich fühle mich wie der häßlichste Mensch auf der Welt und sie müssen wissen, dass ich nie besonders eitel war. Ich bin erst 31 und habe das Gefühl mein Leben nur noch an einem vertsteckten Ort verbringen zu können - wobei ich gern noch soviel machen möchte. Eine Freundin meinte, falls mich das von der Weiterführung meines Lebens abhält, sollte ich über eine Schönheitsoperation nachdenken, was mir eigentlich völlig wiederstrebt, aber in meiner Verzweiflung und aufgrund der Tatsache, dass ich keine Freude mehr am öffentlichen Leben habe, würde ich dies mittlerweile tatsächlich in Betracht ziehen. Aber zuallererst würde ich es gern auf anderen Wegen versuchen und wollte sie noch mal nach Ihrer Meinung fragen. Ist es möglich scheinbar genetisch bedingte Anlagen zu verändern?


Beste Grüße,

Christiane

[Benita Cantieni]

Intensiv-Workshops werden angeboten, ja, doch sind die Anbieter/innen frei in ihrem Angebot, Sie müssen sich direkt vor Ort erkundigen.

Gruss, BC

[christiane1983]

Vielen lieben Dank ersteinmal,

ich habe bisher noch kein Buch von Ihnen und werde nun auf das neuste Exemplar warten, es mir beschaffen!

Ich habe im Internet recherchiert und nach Studios, welche Ihre Methode unterrichten, gesucht.

Meine Frage noch: bieten Sie so etwas wie ein 3 oder 4 Wochen am Stück Seminar, eine Art Intensivkurs an? Das erscheint mir gerade am sinnvollsten, um eine Basis für selbstständiges Üben zu schaffen?


Liebe Grüße,

Christiane

[Benita Cantieni]

Liebe Christiane

Arbeiten Sie schon mit der CANTIENICA®-Methode oder ist Ihre Frage ein "Schuss ins Blaue"? Es gibt nämlich keinen Quickfix.

Wie Sie das schildern, verkörpert der Körper die Depression. Eingesunkener Brustkorb, hängende Schultern. Nur so lässt sich die dramatische Erschlaffung der Mund-Wangenpartie mit Ihren jugendlichen 30 erklären.

Übungen, die Ihnen aus dieser Haltung helfen, sind im Buch "Faceforming mit Tigerfeeling". Das kommt demnächst auf den Markt, wenn alles klappt, noch im Januar. Geben Sie Ihre E-Mail auf der HP für den Newsletter ein, und Sie werden informiert.

Falls es eilt: Vielleicht hat Ihre Buchhandlung noch ein Exemplar der letzten Auflage, die verkauft sich gerade aus, Titel des alten Buches: "New Faceforming - Das sensationelle Gesichtstraining gegen Falten". Die beste Wahl ist immer: Anleitung vom Profi, Haltung analysieren, Übungen exakt auf die Bedürfnisse abstimmen. Adressen siehe ANBIETER auf der HP, neu mit Karte für einfaches Finden.

Haben Sie das Buch schon, alle Knochen sortiert und die Mimikmuskeln straff an den Schädelknochen aufgespannt und möchten zusätzlich einen Tipp: Mit dem Faceformer schlafen. Sie können zur Probe ein halbes Wattepad unter die Oberlippe schieben, die Oberlippe und die Mundwinkel die Form "ziehen". Wenn Sie damit einschlafen, vielleicht sogar durchschlafen, so lohnt es sich, den Mundkeil Faceformer zu kauten, Details siehe SHOP, da oben im Menü. Doch wie gesagt, funktioniert nur, wenn der Unterbau stimmt.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie ganz bald aus der Depression finden. Falls nicht, wünsche ich Ihnen, dass Sie in das Herz der CANTIENICA®-Methode eindringen können, denn die Haltung, die Stütze aus der Tiefe, die Leichtigkeit in der Aufspannung unterstützen die Genesung eindrücklich und nachhaltig. Es gibt Leute, die behaupten, im kreatürlichen Einklang mit dem eigenen körperlichen Bauplan sei Depression nicht möglich. Das ist zwar nicht so ganz meine Erfahrung, ich weiss, wie sehr Sorgen und Dauerstress am Gemüt nagen können, doch bin ich mit Ihnen einverstanden, es muss einem nicht jede/r alles ansehen ...

Herzlich, BC

[christiane1983]

Liebe Frau Cantienica,

in den vergangenen Monaten hatte ich sehr viel Stress und Soregn, bishin zu einer mittelschweren Depression.Dieser innere Zustand spiegelt sich in meinem Gesicht wieder, was mich noch unglücklicher macht. Manchmal ist es so schlimm, dass ich mich nicht mehr aus dem Haus traue. Das größte Problem ist für mich die Partie um den Mund herum, dh. meine Oberlippe scheint verschwinden zu wollen unter einer Art Wulst und die Mundwinkel ebenso. Ich bin erst 30 und fühle mich fürchterlich. Gibt es spezielle Vorgehensmaßnahmen, eine Art Erste-Hilfe-Tipp?


Beste Grüße,

Christiane