Benita Cantieni hat geschrieben:Ich bin inzwischen eine so extreme Auf-allen-Seiten- und In-alle-Richtungen-Schläferin, dass ich zur Vermutung neige: Der Körper will nachts soviel Bewegung wie tagsüber.
Das vermute ich auch. Die Bauchlage sucht mein Körper des Nachts immer noch nicht auf, das war noch nie meins. Ich kann Seite und Rücken - Letzteres zusehends lieber und häufiger, je mehr mein Körper sich längt, glättet und entfaltet sozusagen.
Ich empfinde es schon seit geraumer Zeit so, dass mein Körper mich nachts weckt, wenn ich in eine ungünstige Position gerutscht bin. Dann lege ich mich wieder cantienisch zurecht und schlafe weiter. Durchaus empfinde ich manchmal auch, dass da des Nachts weitertrainiert wird. Das ist aber sehr schwer bewusst zu fassen, ist mehr so ein wolkig-unbestimmtes "Unterbewusstseinsgesumme".
Von den bereits gegebenen Tipps mit Ballonen und Kissen würde ich zur "cantienischen" Geduld raten, die auch immer eine gewisse Sturheit beinhaltet. Also: geduldig sein, keine Entwicklungen herbeizwingen wollen, aber den Entwicklungsprozess immer mental begleiten und dranbleiben. Dann liegt es sich irgendwann von alleine gut.
Wachphasen (vor dem Einschlafen oder nachts) nutze ich aktiv mit Diagonalvernetzung durch Atmen, besonders im Kopfbereich. Lider aktiv entspannen, Kiefer aktiv entspannen, Zunge im Mund und Ohren nach hinten oben usw. und nachspüren, was sich zwischen den Referenzpunkten alles bewegt.
Happy sleeping and relaxing!
Susanne