Rückbildungs-Gymnastik

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dello
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von dello »

Hallo Benita,

tausend Dank für die Hilfe. Super werde mich gleich nach der Arbeit an die Übungen machen!

Und am besten jemanden anstellen der meine Linien nachzeichen kann, ist wohl einfacher als wenn mir

das ganze Blut in den Kopf läuft ;-)

Der Tipp mit dem nächsten Buch ( Beschwerdefrei laufen) ist super und Sie werden es nicht glauben,

das habe ich mir gerade gekauft, es war das allerletzte Exemplar weil es nicht mehr gedruckt wird.

Schönes Wochenende wünsche ich, herzliche Grüße Heike
Benita Cantieni
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von Benita Cantieni »

Hallo Heike

Schmerzen in der Ferse: Wringen Sie den Fuss aus, ja, wie ein nasses Tuch, Vorfuss in eine Richtung, Ferse in die andere. Kreuz und quer. Ziehen Sie den Unterschenkel weg von der Ferse, die Ferse weg vom Unterschenkel, spielen Sie mit den Sprunggelenken, erforschen Sie die Beweglichkeit.

Einen Flummi (so ein Springbällchen aus Hartgummi) unter die Ferse legen, mittig. Das "Fersenfleisch" um das Bällchen herum entspannen.

Stellen Sie sich kopfunter vor einen Spiegel und zeichnen Sie sich die Linien (Falten) am Fersenbein nach. Oder stellen Sie jemanden dafür an. Die Linien müssen ganz gerade verlaufen. Tun sie das nicht, wissen Sie, was Sie zu verändern haben. Fallen die Linien zur Aussenseite hin ab, muss die Innenseite der Ferse gedehnt werden und umgekehrt. Ist eine zuverlässige Kontrolle. Je nachdem müssen Sie den Punkt, mit dem Sie "Fersenstupsen", leicht verändern, mehr zur Mitte hin wahrscheinlich. Und noch sanfter, bewusster arbeiten. (Ihr nächstes Buch ist BESCHWERDEFREI LAUFEN. Haufenweise leckere Fussübungen und Übungen für die Freiheit der Gelenke.)

Hilft hoffentlich, ich tauch jetzt in die Bücher ... Gruss, BC
dello
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von dello »

Vielen Dank für die vielen Antworten.

Es ist sehr schön zu hören was Cantienica doch alles bewirkt! Schon toll seinen Körper wieder

beizubringen richtig aktiv zu werden.

Das was man die ganzen Jahre verschlammt hat wieder in den Griff zu bekommen.

Faszinierend das ganze. Ich stehe ja noch ganz am Anfang mit Cantienica aber ich bin

sehr gespannt auf meinen Körper. Ich muß sagen das ich schon viel gerader bin, ich gehe gerader, ich schlafe

sogar gerader habe ich festgestellt.Schon toll. Seit gestern habe ich nun schmerzen unter meiner Ferse, ich kann kaum auftreten, aber ich denke das kommt nun davon weil sich wohl wieder alles vernetzt bei mir. Da kann man

mal sehen wie abbelquatscht man doch geht, besser gesagt gegangen ist!

Ja Übung macht den Meister ;-)

Herzliche Grüße Heike
Susanne N.
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von Susanne N. »

Hallo zusammen,
Ulrike Grzesik hat geschrieben:Und es ist eigentlich dann egal welches Thema du dir gibst, richtig durchgeführt, wird in es auch in Bezug auf Husten und Niesen helfen.

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen: Es ist nicht nur egal, sondern gerade gut, dass man die Sache immer wieder von den unterschiedlichsten Stand-, (Liege-, Sitz)punkten angeht. Macht's beim Schwerpunkt "Brustkorb" nicht klick, dann vielleicht zwei Tage später beim Schwerpunkt "Schultern" oder bei "Ausdrehen der Oberschenkelmuckis" (als Blindfleck mein Favorit, aber langsam löst sich der Nebel auch hier, hurra ...). Neben dem 24/7-Gebot ist eines der wichtigsten Prinzipien halt, dass man immerimmerimmer "lang ist", egal woran man grade arbeitet. Konzentriert man sich zu stark lokal auf den bewussten Körperteil, dann kriegt man die Vernetzung nicht und trainiert "ins Leere", oder wie soll ich das nennen? Ein Beispiel ist (aus meiner eigenen Erfahrung) der Brustkorb, den man natürlich nicht nur exakt über dem Becken ausrichten soll, sondern der mit diesem auch kreuz und quer und immer nach oben strebend vernetzt werden soll. Die Körpermitte zwischen beiden Teilen muss also lang werden. Uff, es _hat_ vielleicht gedauert, bis ich das Gefühl dafür gezielter abrufen konnte! Dafür lässt sich mein Brustkorb nun umso lieber auf "exakt über dem Becken schweben" ein. ;-) Wie Uli sagte: Es ist wurscht, an welcher Stelle des Körpers man anfängt, die verknäulten und verfilzten Wollfäden auseinanderzuzuppeln. Das ist mein Lieblingsbild für das, was da meinem Gefühl nach mit den Muskeln passiert: Erst gehts recht zäh und nix bewegt sich, und mit der Zeit kann man an allen Ecken und Enden ziehen und merkt, dass weiter entfernte Teile plötzlich auch nachgeben. Das ist dann die berühmte Durchlässigkeit, die in der Trainingsstunde immer wieder beschworen wird.

Gute Instruktorinnen führen einen auch immer mal wieder entlang bestimmter Schwerpunkte durch die Übungsstunde, und für mich sind das die Stunden, nach denen ich die meisten Aha-Erlebnisse - meist in völlig anderen Körperregionen als der "beackerten" - habe.

Viele Grüße

Susanne
dello
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von dello »

Ja klasse wäre ein Stichwortverzeichnis :-)
dello
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von dello »

Liebe Uli,

super, vielen lieben Dank das du dir die Mühe gemacht hast. Das hilft mir sehr.

Schön auch von dir zu hören, das alles wieder von selber funtionieren wird ;-)

Klasse, super Sache Cantienica. Gibt echt Auftrieb zu üben, üben üben. Wenn ich

morgens wach werde fange ich auch schon gleich wieder an, so soll es ja auch sein,

24 Std training.

Ich wünsche dir gute Besserung das du das alles bald überstanden hast.

Viele liebe übende Grüße Heike

PS: Ich muß aber auch sagen es bringt mir Spassssssss
dello
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von dello »

Klasse, tausend Dank.

Auch das Sie mir das noch mal klar geschrieben haben, das alles nachher wieder von

alleine läuft und der Körper sich schütz. Das motiviert mich noch mehr.

Viele Grüße
Benita Cantieni
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von Benita Cantieni »

Oh, du liebe Uli: Gute Besserung! Falls du doch noch
findest, wo ich den Husten explizit behandle, freue ich mich.


Im neuen Beckenbodenbuch bin ich grad dabei. Am Schreiben. Nicht Husten. Mich haben die diversen Viren bislang verschont.

Ich lerne, dass die Bücher
halt doch ein gutes Stichwortverzeichnis brauchen, registriert. Wird gemacht.


Frohes Husten und baldiges Genesen wünscht BC
Ulrike Grzesik
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von Ulrike Grzesik »

Liebe Heike,
hatte Zeit Im RüBi-Buch nachzuschauen: du willst Seitenzahlen für speziell für Husten und Niesen? Gibt's eigentlich nicht, denn alles hängt mit allem zusammen. Also wirklich alles aufsaugen, um die Methode zu verstehen. Trotzdem hier der Versuch: 
WICHTIG:
Einleitung lesen, nachvollziehen;  
Das Grundprogramm  für die Haltung (S. 47 -  78) und die Atemübungen (S. 27-30) erarbeiten, bis dein Körper die aufgespannte Haltung als Normalzustand "hat". Wichtig dafür ist es, die Übungen in den Alltag zu integrieren, immer wieder (auch mental) wie in dem Buch beschrieben, abrufen. Die entstehenden Körpergefühle vergegenwärtigen und einbrennen und - auch - immer wieder abrufen. Nach gewisser Zeit hat's der Körper "gefressen". 
Übrigends, bei der Einleitung ab S. 35 (Weshalb Rückbildung so wichtig) kommt ein paar mal Husten und Niesen vor (Durchsacken, Beckenbodenschwäche, ...). Beim Lesen ergibt sich daraus dann, welche Themen du dir aus dem Buch erarbeiten darfst: Bauchübungen, Brustkorb, Beine, etc. ... du wirst sehen, eines ist nicht ohne das Andere möglich. Und es ist eigentlich dann egal welches Thema du dir gibst, richtig durchgeführt, wird in es auch in Bezug auf Husten und Niesen helfen.
Ich habe gerade Zeit wegen eines mords grippalen Infekts, der mich flachlegt.  Nieskrämpfe und Hustenattaken lassen die Beckenboden-, Brustmuskulatur anscheinend automatisch richtig anspringen bei all diesen Eruptionen. Trotz allen "Leidens" zaubert es mir ein stolzes Lächeln auf die Lippen, wenn ich spüre, welche Kraft ich mit der CANTIENICA®-Methode meinem Körper zurückgeben konnte.
Ich bin sicher du schaffst es auch und ich hoffe, ich konnte dir ein paar Hinweise geben.
Liebe aufgespannte Grüße (wenn auch hustend und niesend)
Uli
Benita Cantieni
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Re: Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von Benita Cantieni »

Hallo Heike

Uff, dafür habe ich grad keine Zeit und keine Nerven, Bücher durchsuchen. Vielleicht spielt mir die Erinnerung ja wirklich einen Streich –. Also, kurz beschrieben: Wenn Husten, Lachen, Niesen bei radial aufgespanntem Zwerchfell passieren, so schützt dieses Zwerchfell mit seiner powervollen Sehnenplatte alles darunter, die Organe und den Beckenboden. Heben Sie beim ersten Anflug des Reizes die Arme in den Hochturm und husten, niesen Sie so. In der Öffentlichkeit können Sie die Hände am Ansatz des Brustbeines (Schwertfortsatz) übereinander legen, leicht nach oben schieben und das Zwerchfell stützen.

Je konsequenter Sie die ZF-Atmung in den Alltag einbauen, um so schneller kann sich der Körper automatisch vor den Hustenattacken schützen.

Lachen: Schultern und Schulterblätter unten lassen. Beschreibe ich ungefähr in jedem Buch, dass Frauen beim Lachen durch Hochziehen der Schulten und Einsinken des Brustbeines das ZF schwächen und nur deshalb in die Hosen machen.

Vielleicht auch dieses wieder einmal laut und deutlich: Die Idee ist, dass die Haltungen und die Bewegungen, die Sie während den Übungen trainieren, in die Haltungen und Bewegungen des Alltags übergehen, Alltag werden. Schreiben mit gut gesetzten Schultern. Aufgespannt sitzen. Gehen mit Brustwirbeldreh und Becken"rotationen". Und so weiter. Dann sucht sich der Körper auch beim Husten die Haltung, die ihn schützt.

Gruss, BC
dello
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Rückbildungs-Gymnastik

Beitrag von dello »

Hallo Benita,

ich habe zum Thema Husten und Niesen eine Frage. Ich habe hier natürlich die Suche... benutz und viele

Beiträge gefunden und gelesen.

Sie sagen in dem Buch RG haben sie das Thema Husten genau beschrieben.

Nun habe ich gestern abend vier mal das Buch durchgesehen und anscheinend überlese ich es immer wieder.

Wo bitte sprechen Sie das Thema Husten in dem besagten Buch an.

Vielen lieben Dank

Heike
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