die Rotation

Leicht und ohne Schmerzen laufen lernen. Oder wie uns die Schwerkraft trägt. Fragen zu CANTIENICA®-go! und "Laufen mit Tigerfeeling für sie und ihn".
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Benita Cantieni
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Re: die Rotation

Beitrag von Benita Cantieni »

;-)

Dank! BC
Ponyo
Beiträge: 2
Registriert: 22. November 2011, 15:48

Re: die Rotation

Beitrag von Ponyo »

Hallo und lieben Dank für die schnelle Antwort!

Aaaaha, genau das ist es! Ich habe mir, oder besser meinem Becken, schon selbst beinahe nicht über den Weg getraut als ich genau das, dass erstemal erspürt habe! Dann brachten Sie die Rotation ins Spiel und ich eierte nur noch darum herum – "Kopf in den Sand"!

Sitzbeinhöcker zueinander ziehen, das Becken wird oben ganz weit und unten schmal, die Muskeln an meinen Oberschenkeln drehen sich nach außen und ein bißchen die Unterschenkelmuskeln nach innen!!! …hab´s just nebenbei nochmal getestet…und das Sprunggelenk öffnet sich an der Innenseite der Füße. Dadurch stehe ich auch richtig auf meinen Füßen – nix mehr eingeknickt (hab´s meinen Mann mal fotografieren lassen).

Ja, die vertikalen Beckenbewegungen passieren einfach, wenn ich mich einfach nur richtig auspanne und den Kopf schweben lasse.

Auf dem gerade entstandenen Foto (ich von hinten) konnte ich noch deutlich meinen Schiefstand erkennen…hm, doof!

An einem CANTIENICA®-go! Kurs bin ich dran, allein es fehlt an freien Plätzen – aber ich bin ganz entspannt, das wird schon irgendwann passen!

Ich will Sie auch nicht länger aufhalten und Sie jetzt nicht unnötig unter Druck setzen, aber ich freu mich! Wie toll, neue Bücher!!! Genug von mir.

Viel Kraft und Geduld für Ihr Hirn beim Wunddenken und tausend Dank für die Einleuchtung (mein Hirn hat heute einen Quantensprung mit sanfter LAndung inklusive Telemark hingelegt!).

Liebe Grüße, Ponyo
Benita Cantieni
Beiträge: 3150
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Re: die Rotation

Beitrag von Benita Cantieni »

Hallo Ponyo

Oberschenkelknochen auf Drehscheibe – lieber nicht. Denn es sollen nur die OberschenkelMUSKELN ausdrehen. Die Leiste öffnen. Den Psoas befreien.

Was soll ich sagen ... Konzentrieren Sie sich auf alles andere, auf die Laufmantras, denn wenn Sie vom Boden weg laufen, machen sich die vertikalen Beckenbewegungen, um die es geht, von selbst. Oder?

Einfach nur "Sitzhöcker nach hinten" muss auch klappen, wenn nicht, würde das bedeuten, dass Sie mit dem Becken fitzeln, es kippen, auf die Oberschenkelköpfe drücken und die Mittelachse nicht nutzen. In diesem Fall kann ich Sie nur dem nächsten ANBIETER mit CANTIENICA®-go! empfehlen (der/die kann Ihnen auch die tollsten Übungen für die Füsse zeigen!!!!) Sonst krieg ich die drei Bücher bis März nie fertig. Das Laufbuch wird übrigens auch ganz neu. Ich werde nicht mehr von Rotationen reden, nicht mal von rotationsähnlichen Bewegungen, weil das nicht nur für Ihr Gehirn zu rund ist. An den Alternativen denk ich grad mein Hirn wund.

Herzlich, BC
Ponyo
Beiträge: 2
Registriert: 22. November 2011, 15:48

die Rotation

Beitrag von Ponyo »

Hallo Frau Cantieni,

ich bin leidenschaftliche Läuferin und von Ihrer Methode grenzenlos begeistert.Ich hole kurz aus:

Vor 2 Monaten hat mir meine rehabilitative Ärztin einen Hüftschiefstand (linke Beckenhälfte hängt runter) diagnostiziert – garantiert durch jahrelanges Kindertragen anerzogen. Zudem leide ich schon Ewigkeiten an Knick-Senk-Spreiz-Füßen und einem furchtbarsteifen, muskelverkürzten, dauergestresstem und steinharten Nacken.

Vor knapp einem Jahr musste ich mit fiesen Schmerzen am Außenband des rechten Knies mein geliebetes Lauftraining unterbrechen und begab mich auf die Suche nach Heilung und Wissen. Zuerst ließ ich mich von so ziemlich jedem Fachgebiet durchleuchten. Jeder Arzt präsentierte mir eine andere Lösung für mein Problem. Alle waren sich aber in einem stets sicher "Hören Sie bloß mit dem Laufen auf! Es gibt doch noch andere tolle Sportarten!…"

Aber damit wollte ich mich nicht einfach abfinden. Wieso soll ich das nicht mehr können? Auf meiner Recherche stieß ich durch Zufall auf "Beschwerdefrei Laufen". Ich bin so froh, dass Sie dieses Buch geschrieben haben! Ich habe es 2-3 mal durchgearbeitet und eingeatmet und übe und übe. Ich weiß der Weg ist das Ziel! Durch einen Querverweis wurde mir für meine Hüfte ihr "Rückbildungs-Buch" empfohlen, dass ich abwechselnd mit dem Laufbuch trainiere.Und die sieht schon wieder recht passabel aus!

Seit einiger Zeit laufe ich nun 3 mal die Woche wieder regelmäßig und konzentriere mich auf meine Aufspannung. Was mir aber immernoch zu schaffen macht, ist die rückwärtige Rotation der Beckenhälften in den Prozess der Bewegung im Fluß zu integrieren. Im Sitzen klappt das gut nur beim Laufen klemmts irgendwie noch. Ich bin dann im Training plötzlich unsicher, ob das so richtig ist, was ich da mache.

Um es mir während des Laufens leichter zu machen, stelle ich mir dann vor, dass die Oberschenkelknochen wie Drehscheiben an den Hüftgelenken montiert sind und ich sie rückwärts kreisen muss, um die Gelnke auseinander zu ziehen. Richtig? Ich halte während des Laufens auch die Sitzbeinhöcker zueinander gespannt. Nun mache ich das aktiv das dritte mal und stelle fest, dass die äußere Muskulatur rund um das Becken in die vertikale leicht schmerzt nach dem Lauftraining.

Meine Freundin meinte heute, mit ihr laufe ich immer zusammen, dass ich wie eine kleine Japanerin laufe – kleine Schritte, Fuß setzt direkt unter der Hüfte auf, rotierende Hüften, aufgerichtet und hochkonzentriert!

Ich freue mich schon sehr auf den Moment, wo es einfach nur noch rollt, der Kopf thront über mir und ich schwebe auf der Strasse, die unter mir wie ein LAufband sie ganze Srbeit macht!


Danke und herzliche Grüße!!!
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