Liebe Maria
Ich sage es mal wieder undiplomatisch: Ich unterhalte dieses Forum nicht, um kostenlos die bezahlte Arbeit der Therapeut/innen nachzuarbeiten. Das verstehen Sie.
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Was Sie beschreiben, klingt nach unsorgfältiger CANTIENICA®–Kopie. Tausende haben "nur davon gehört", also wahrscheinlich Buch oder Bücher gelesen, und selbstverständlich können sie es dann schon viel besser als wir Original-Cantienicaner/innen.
Die grosse Brücke oder Turbobrücke ist eine tolle Übung gegen Beckenschiefstand, nur wird bei uns nichts "fallangelassen", die Beckenhälften werden präzise unabhängig voneinenander vertikal bewegt (das Wort Rotation benutzen wir nicht mehr oder gezielt, in der Brücke ist nur eine rotationsähnliche, die Rotation vorbereitende Bewegung möglich.)
Am besten konzentrieren Sie sich auf eine Methode, jedes Gemisch verwirrt den Körper. Und wenn Sie die Physiotherapie wählen, fragen Sie bitte dort nach, weshalb die Übung gemacht wird, wie sie gemacht wird.
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Der Dammriss bzw. die Narbe kann die ganze Beckenstatik verändern. Wahrscheinlicher ist, dass Sie das Kind, die Kinder immer auf der gleichen Hüfte herumtragen oder -trugen und Sie sich so das Becken schief zogen. Das kriegen Sie wieder hin. (Das war der Grundstein der Methode, die Erkenntnis, dass wir alle unsere krummen Körper nicht haben, sondern machen.)
Bitte immer gleichmässig arbeiten, ein Schiefstand ist immer ein Ganzkörpergeschehen. Jede C-Übung bezieht alles mit ein. Wahrscheinlich steht auch eine Schulter höher.
Konzentrieren Sie sich auf die isolierte Bewegung der Beckenseiten, das geht schon im Sitzen, bewegen Sie die Hälften "psoasgesteuert" oder "multifidusgesteuert" vertikal, bis die Knochen wieder gleichmässig stehen, die Beine gleich lang sind, und daraus entwickeln sich die Pseudorotationen nachgerade automatisch.
Die Bücher liefern die Zusammnhänge für Laien aufbereitet, nicht nur für Phsysiotherapeut/innen auf der Suche nach Training, das wirklich hilft. Tigerfeeling – Das perfekte Beckenbodentraining" oder "Rückbildung mit Tigerfeeling."
Gruss, BC
Unterschiedliche Beinlängen & die unrunde Pseudorotation
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Benita Cantieni
- Beiträge: 3148
- Registriert: 22. Januar 2009, 08:07
- Kontaktdaten:
Unterschiedliche Beinlängen & die unrunde Pseudorotation
Liebe Benita,
1)
mein linkes Bein ist länger als das rechte. In meiner wöchentlichen Cantienica-Stunde ist das in Rückenlage mit angestellten Bein klar sichtbar: Die Knie sind unterschiedlich hoch. Wenn ich stehe, bedeutet das für mich, dass mein Becken dies ausgleicht und schief rutschen muss, um diese Längendifferenz zu kompensieren. Ist das so (ich spüre es nicht)? Wie bleibe ich gerade oder reicht eine perfekt aufgespannte Haltung? Kann ich den Unterschied minimieren, wenn ich mir rechts die Beinknochen öfter "langziehdenke"?
2)
Ich habe wg. des schlappen BB nach 2 Geburten (2010 & 2013) von meiner Gyn ein Krankengymnastikrezept bekommen, welches ich in einer Physiotherapie-praxis einlöse, die BB kompetenzen hat, aber keine Cantienica ausbildung (nur schon davon gehört). Dort soll ich mit den Beckenschaufeln rückwärtsroutieren, mit den SBH pulsieren und die Spannung bei 50% halten usw. Das klingt mir nicht völlig abwegig, aber es gibt eine Übung, deren Sinn ich nicht ganz verstehe: Ich mache die große Brücke und soll dann wechselseitig eine Beckenhälfte fallen lassen. Wenn ich rechts oben halte und links loslasse, spüre ich eine Dehnung am Kreuzbein. Die Pseudorotation klappt danach kurzzeitig besser - die linke Seite will sonst einfach nicht rundlaufen. Ich kann mit der linken Seite den Bogen nach oben (in Rückenlage) nicht beschreiben. Die Physiotherapeutin meinte, es könnte auch an meinem schrägen Dammriss liegen von der zweiten Geburt. Verbessert diese Übung Ihrer Meinung nach meine unrunde Pseudorotation (die Seite "klemmt" bei allen Übungen) dauerhaft oder haben Sie einen besseren Vorschlag, um die linke Beckenhälfte flottzukriegen? Bei allen Übungen wiederhole ich links immer öfter als rechts, aber sie will sich nicht recht fügen.
Vielen Dank!
Maria
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mein linkes Bein ist länger als das rechte. In meiner wöchentlichen Cantienica-Stunde ist das in Rückenlage mit angestellten Bein klar sichtbar: Die Knie sind unterschiedlich hoch. Wenn ich stehe, bedeutet das für mich, dass mein Becken dies ausgleicht und schief rutschen muss, um diese Längendifferenz zu kompensieren. Ist das so (ich spüre es nicht)? Wie bleibe ich gerade oder reicht eine perfekt aufgespannte Haltung? Kann ich den Unterschied minimieren, wenn ich mir rechts die Beinknochen öfter "langziehdenke"?
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Ich habe wg. des schlappen BB nach 2 Geburten (2010 & 2013) von meiner Gyn ein Krankengymnastikrezept bekommen, welches ich in einer Physiotherapie-praxis einlöse, die BB kompetenzen hat, aber keine Cantienica ausbildung (nur schon davon gehört). Dort soll ich mit den Beckenschaufeln rückwärtsroutieren, mit den SBH pulsieren und die Spannung bei 50% halten usw. Das klingt mir nicht völlig abwegig, aber es gibt eine Übung, deren Sinn ich nicht ganz verstehe: Ich mache die große Brücke und soll dann wechselseitig eine Beckenhälfte fallen lassen. Wenn ich rechts oben halte und links loslasse, spüre ich eine Dehnung am Kreuzbein. Die Pseudorotation klappt danach kurzzeitig besser - die linke Seite will sonst einfach nicht rundlaufen. Ich kann mit der linken Seite den Bogen nach oben (in Rückenlage) nicht beschreiben. Die Physiotherapeutin meinte, es könnte auch an meinem schrägen Dammriss liegen von der zweiten Geburt. Verbessert diese Übung Ihrer Meinung nach meine unrunde Pseudorotation (die Seite "klemmt" bei allen Übungen) dauerhaft oder haben Sie einen besseren Vorschlag, um die linke Beckenhälfte flottzukriegen? Bei allen Übungen wiederhole ich links immer öfter als rechts, aber sie will sich nicht recht fügen.
Vielen Dank!
Maria