Ganz lieben Dank für die schnelle und ausführliche Antwort!
Ja, abends/nachts stille ich im seitlichen Liegen, da muss ich wohl stärker auf die Aufspannung achten- wie auch im Stehen / Sitzen / Gehen...:-)
Den Ombow habe ich mir bestellt und bin sehr gespannt auf die Übungen!
Liebe Grüße
Gesine
Gekipptes Becken
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Re: Gekipptes Becken
Liebe Gesine
Gratuliere zur präzisen Selbstbeobachtung. Die meisten "Heimlichkipper" merken es gar nicht.
Was tun ...
Beim Stillen darauf achten, dass die Schultern schön weit und offen bleiben, Oberarmkugeln weit, Schlüsselbeine weit. Schulterblätter oben weit und flach am Rücken. Denn es verzieht sich nie nur das Becken allein. Brustkorb und Becken arbeiten immer in Resonanz, sie bedingen sich gegenseitig.
Noch konsequenter vertikal denken. Die Mittelachse aufspannen. Denn so kann sich das Becken eigentlich gar nicht mehr isoliert in der Horizontalen bewegen. Es "muss" sich in die Aufspannung einfügen wie Perlen an einer Kette.
Die Rumpfmuskulatur mehr aufspannen. Alle Übungen an der Wand in "Tigerfeeling – Das Rückenprogramm" unterstützen den Körper, vorne und hinten wirklich und wahrhaftig gleich lang zu werden.
Seitenlage: Sitzbeinhöcker übereinander ausrichten. Beckenschaufel parallel. Oberarmkugeln übereinander. Geht am besten mit der Rumpfmuskulatur (Sanduhrmuskeln). Liegen Sie zum Stillen auf der Seite? Taille und Knie unterlegen hilft auch. Steht, wenn ich mich nicht irre, auch im "Rückenprogramm" beschrieben.
Ombow: Er unterstützt eben just die Aufspannung. Wenn Sie darauf sitzen ("verkehrt" herum, so dass die SBH lang gezogen werden), darauf achten, dass Sie auf dem absoluten Scheitelpunkt der SBH sitzen, nicht dahinter, nicht davor. Es ist der Sitzpunkt, der nicht schmerzt. Darauf stehen: Fersen tief. Körper über den Fersen aufrichten. Füsse frei. Bauch flach. Es ist ganz einfach: Wenn Sie den Halt verlieren, machen Sie etwas falsch, egal, ob Sie das Becken nach vorne oder hinten schieben. Fällt Ihnen das Stehen auf dem Wunderbrett mit tiefer stehenden Fersen leicht, sind Sie aufgespannt.
Gruss, BC
PS: Wählen Sie den Ombow in XL oder XXL.
Gratuliere zur präzisen Selbstbeobachtung. Die meisten "Heimlichkipper" merken es gar nicht.
Was tun ...
Beim Stillen darauf achten, dass die Schultern schön weit und offen bleiben, Oberarmkugeln weit, Schlüsselbeine weit. Schulterblätter oben weit und flach am Rücken. Denn es verzieht sich nie nur das Becken allein. Brustkorb und Becken arbeiten immer in Resonanz, sie bedingen sich gegenseitig.
Noch konsequenter vertikal denken. Die Mittelachse aufspannen. Denn so kann sich das Becken eigentlich gar nicht mehr isoliert in der Horizontalen bewegen. Es "muss" sich in die Aufspannung einfügen wie Perlen an einer Kette.
Die Rumpfmuskulatur mehr aufspannen. Alle Übungen an der Wand in "Tigerfeeling – Das Rückenprogramm" unterstützen den Körper, vorne und hinten wirklich und wahrhaftig gleich lang zu werden.
Seitenlage: Sitzbeinhöcker übereinander ausrichten. Beckenschaufel parallel. Oberarmkugeln übereinander. Geht am besten mit der Rumpfmuskulatur (Sanduhrmuskeln). Liegen Sie zum Stillen auf der Seite? Taille und Knie unterlegen hilft auch. Steht, wenn ich mich nicht irre, auch im "Rückenprogramm" beschrieben.
Ombow: Er unterstützt eben just die Aufspannung. Wenn Sie darauf sitzen ("verkehrt" herum, so dass die SBH lang gezogen werden), darauf achten, dass Sie auf dem absoluten Scheitelpunkt der SBH sitzen, nicht dahinter, nicht davor. Es ist der Sitzpunkt, der nicht schmerzt. Darauf stehen: Fersen tief. Körper über den Fersen aufrichten. Füsse frei. Bauch flach. Es ist ganz einfach: Wenn Sie den Halt verlieren, machen Sie etwas falsch, egal, ob Sie das Becken nach vorne oder hinten schieben. Fällt Ihnen das Stehen auf dem Wunderbrett mit tiefer stehenden Fersen leicht, sind Sie aufgespannt.
Gruss, BC
PS: Wählen Sie den Ombow in XL oder XXL.
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Gekipptes Becken
Liebe Frau Cantieni,
ich beschäftige mich schon viele Jahre mit Ihrer Methode und bin ausnahmslos davon überzeugt. Nichts desto trotz "erwische" ich mich immer wieder dabei, mein Becken heimlich nach hinten zu kippen: mein Bauch stülpt sich nach vorne, mein Kreuzbein/ Steißbein zeigt eher nach hinten als nach unten und fühlt sich (besonders zur Zeit beim liegenden Stillen) verspannt an. Die Haltung entspricht letztlich dem linken Skelett auf S. 27 im Buch "Tigerfeeling - Das Rückenprogramm für sie und ihn".
Meine Fragen:
1. Gibt es vielleicht einen Geheimtip, um das Becken im Alltag in die richtige Haltung zu bringen bzw. dort zu halten- besonders auch im seitlichen Liegen?
2. Ich überlege, mir den Ombow zu kaufen. Sie schreiben in anderen Themen, dass dieser beim Korrigieren des Beckenkippens hilft. Trifft dies beim Beckenkippen in der beschriebenen Richtung zu oder nur beim Kippen in die andere Richtung?
Viele Grüße aus dem Norden
Gesine
ich beschäftige mich schon viele Jahre mit Ihrer Methode und bin ausnahmslos davon überzeugt. Nichts desto trotz "erwische" ich mich immer wieder dabei, mein Becken heimlich nach hinten zu kippen: mein Bauch stülpt sich nach vorne, mein Kreuzbein/ Steißbein zeigt eher nach hinten als nach unten und fühlt sich (besonders zur Zeit beim liegenden Stillen) verspannt an. Die Haltung entspricht letztlich dem linken Skelett auf S. 27 im Buch "Tigerfeeling - Das Rückenprogramm für sie und ihn".
Meine Fragen:
1. Gibt es vielleicht einen Geheimtip, um das Becken im Alltag in die richtige Haltung zu bringen bzw. dort zu halten- besonders auch im seitlichen Liegen?
2. Ich überlege, mir den Ombow zu kaufen. Sie schreiben in anderen Themen, dass dieser beim Korrigieren des Beckenkippens hilft. Trifft dies beim Beckenkippen in der beschriebenen Richtung zu oder nur beim Kippen in die andere Richtung?
Viele Grüße aus dem Norden
Gesine